Neureuther spürt keinen "Knacks" für den Höhepunkt
Garmisch-Partenkirchen. Felix Neureuther ist die Einstimmung auf seinen Slalom misslungen, Fritz Dopfer glückte dagegen der beste deutsche WM-Riesenslalom seit 15 Jahren. Der 23-Jährige aus Garmisch kam am Freitag in der drittletzten Entscheidung bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften als 15. ins Ziel
Garmisch-Partenkirchen. Felix Neureuther ist die Einstimmung auf seinen Slalom misslungen, Fritz Dopfer glückte dagegen der beste deutsche WM-Riesenslalom seit 15 Jahren. Der 23-Jährige aus Garmisch kam am Freitag in der drittletzten Entscheidung bei den alpinen Ski-Weltmeisterschaften als 15. ins Ziel. 1,41 Sekunden betrug der Rückstand auf den amerikanischen Weltmeister Ted Ligety, der im Ziel einen goldenen Ski gereicht bekam.Wacker - und besser als Neureuther - kämpfte sich der erst 18-jährige Stefan Luitz durch. Zwar fiel der erst zwei Mal im Weltcup eingesetzte Junior von Rang 13 im ersten Lauf auf Platz 29 zurück - aber für die Zukunft lässt er allemal hoffen. Silber ging an den Franzosen Cyprien Richard, mit Bronze für Philipp Schörghofer wurde das verletzungsgebeutelte österreichische Team entlohnt.
Neureuther war trotz Ausrutschers im ersten Durchgang und großen Rückstands auch auf Platz 34 der gefragte Mann. "Einen Knacks gibt's auf keinen Fall", sagte der zweimalige Weltcup-Gewinner, der alles auf den Auftritt auf "seinem" Gudiberg am Sonntag zum WM-Abschluss ausgerichtet hat. Zuvor, am Samstag, steht noch der Slalom der Frauen an. Hier hoffen die Riesch-Schwestern Maria und Susanne auf Medaillen. dpa