Ski-Star bangt nach Kreuzbandriss Neureuther hofft doch noch auf die Olympia-Teilnahme

München · Kreuzbandriss wird zunächst wohl nicht operiert.

 Skirennfahrer Felix Neureuther glaubt noch an seine Chance.

Skirennfahrer Felix Neureuther glaubt noch an seine Chance.

Foto: dpa/Kerstin Joensson

Skirennfahrer Felix Neureuther hat trotz seines Kreuzbandrisses eine Olympia-Teilnahme nicht definitiv ausgeschlossen. Er wolle seinen Traum von einer Reise zu den Winterspielen im Februar in Südkorea nicht aufgeben, „solange noch ein kleines Fünkchen Hoffnung besteht“, sagte er gestern nach der Landung aus Denver am Flughafen von München: „Ich gehe aber nur an den Start, wenn ich eine Medaillenchance habe.“

Bis zum Slalom am 22. Februar 2018 sind noch etwas mehr als zwölf Wochen Zeit. Der Riesenslalom findet vier Tage vorher statt. Der 33-Jährige will nun zunächst mehrere Ärzte konsultieren, darunter Bayern Münchens Mannschaftsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und den Kniespezialisten Christian Fink von der Uniklinik Innsbruck. Er hat auch mit dem Schweizer Carlo Janka Kontakt aufgenommen: Der Olympiasieger plant, trotz eines Ende Oktober erlittenen Kreuzbandrisses in Pyeongchang zu starten. Möglicherweise lässt Neureuther die Knieverletzung, die er im Training in den USA erlitten hatte, nicht operieren. An ein Karriereende habe er zwar gedacht. „Aber ich bin hundertprozentig überzeugt, dass ich es noch mal schaffen kann“, sagte er: „Alles ist möglich.“

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