Neureuther gewinnt in Japan und schreibt Familiengeschichte
Yuzawa Naeba · Nach seinem ersten Saisonsieg im alpinen Ski-Weltcup plauderte Felix Neureuther richtig gern über die eigene Familie. "Es ist immer schön, dort auch erfolgreich zu sein, wo es der Vater war. Das ist bei uns auch Familiengeschichte ", sagte Neureuther gestern.
Beim bislang letzten Rennen auf dem Mount Naeba in Japan kam Papa Neureuther 1975 hinter Hansi Hinterseer und Ingemar Stenmark auf Rang drei - bei der Weltcup-Rückkehr 41 Jahre später gelang Sohn Felix der zwölfte Sieg seiner Karriere. Teamkollege Fritz Dopfer wurde Vierter.
Musste Neureuther zu Saisonbeginn über Rückenschmerzen und Rückstände Auskunft geben, ist die Lockerheit inzwischen zurück. "Ich war in Schladming auch schon sehr schnell", erinnerte er an seinen verschenkten Sieg. Ein Einfädler nach Zwischenbestzeit im Finale bedeutete vor drei Wochen das Aus. Nun klappte es mit dem Sieg.
