Neuner besiegt Wilhelm um einen Meter

Ruhpolding. Magdalena Neuner und Kati Wilhelm haben den deutschen Biathletinnen am Freitag im Sprintrennen in Ruhpolding den größten Erfolg des Winters beschert. Im Ziel nach 7,5 Kilometern fing Neuner trotz einer Strafrunde die fehlerfrei schießende Kati Wilhelm mit winzigen zwei Zehntelsekunden ab. Platz drei ging an die Weißrussin Darya Domraschewa

Ruhpolding. Magdalena Neuner und Kati Wilhelm haben den deutschen Biathletinnen am Freitag im Sprintrennen in Ruhpolding den größten Erfolg des Winters beschert. Im Ziel nach 7,5 Kilometern fing Neuner trotz einer Strafrunde die fehlerfrei schießende Kati Wilhelm mit winzigen zwei Zehntelsekunden ab. Platz drei ging an die Weißrussin Darya Domraschewa. Andrea Henkel landete nach einem Sturz auf Rang 16, Kathrin Hitzer wurde 25."Ich bin jetzt endlich drin in der Saison. Ich kann mich wieder richtig quälen. Im Ziel war ich ein paar Sekunden richtig im Delirium", bejubelte Neuner ihren Sieg. Bundestrainer Uwe Müssiggang wollte nach dem knappen Einlauf keinen Unterschied zwischen Sieg und Niederlage machen. "Beide haben heute ein prima Rennen gemacht. Bei uns geht's deutlich nach oben. Trotz des Sieges ist Lena aber noch nicht am Ende der Fahnenstange. Da ist noch mehr drin", sagte er. Trotz des knappen Rückstands von umgerechnet knapp einem Meter überwog bei Kati Wilhelm die Zufriedenheit über ihr drittes tolles Rennen hintereinander. Am vergangenen Sonntag konnte sie im Oberhofer Massenstart ihren ersten Saisonsieg feiern, am Mittwoch hatte sie entscheidenden Anteil am deutschen Staffel-Erfolg. "Das war ein schöner zweiter Platz. Ich bin absolut zufrieden", sagte Wilhelm. "Entscheidend war nicht, dass Lena zwei Minuten nach mir gestartet ist und somit meine Zeiten hatte. Sie war heute eine Winzigkeit besser, zumal sie ja im Gegensatz zu mir auch in die Strafrunde musste."Am Samstag ab 14.15 Uhr geht es mit dem Sprint der Männer weiter. Der dreimalige Olympiasieger Michael Greis, der zuletzt wegen Knieschmerzen pausiert hatte, konnte am Freitag trainieren und will wieder ins Geschehen eingreifen. Am Sonntag (12.15 und 15 Uhr) stehen die beiden Verfolgungsrennen an. dpa

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