Neues Verfahren: Zwei Biathleten mit alten Doping-Proben überführt

Salzburg · Im Kampf gegen Doping macht der Biathlon-Weltverband IBU weiter mobil. Durch die erneute Untersuchung von alten, nicht bei Wettkämpfen entnommenen Proben hat die IBU den Russen Alexander Loginow und den Ukrainer Sergei Sednew als Epo-Sünder überführt.

Bei Loginow war eine am 26. November 2013 in Östersund zunächst unauffällige Doping-Probe neu analysiert worden. Auch den Test von Sednew vom 22. Januar 2013 in Antholz hatten die Doping-Fahnder nochmal untersucht.

Loginow galt als große russische Biathlon-Hoffnung. Einen Einzelerfolg im Weltcup hatte der 22-Jährige noch nicht geschafft, allerdings stand er bereits drei Mal auf dem Podest. Der 31 Jahre alte Sednew hatte 2010 in Antholz gewonnen und vier Podiumsplätze geholt. Beide Skijäger verzichteten nach IBU-Angaben auf die Öffnung der B-Probe. Über die Dauer der Sperren wird der Verband noch entscheiden. Der Ukrainer Sednew hatte seine Karriere allerdings vor dieser Saison beendet.

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