Neues Hufeisen, neues Glück

Saarbrücken. Strahlender Sonnenschein und 16 000 Zuschauer auf der Rennbahn in Güdingen - die Bedingungen bei der 14. Auflage des Sparkassen-Renntags waren ideal. An unterhaltsamen Kuriositäten mangelte es am Pfingstsonntag nicht: Rekorde, Stürze und im dritten Rennen das Rennpferd Toccota, das nach einem Huf verlangte

 Maxim Pêcheur (links) gewann am Sonntag in Güdingen auf "First Stream" den saarländischen Steherpreis vor Andrea Glomba auf "Secundus". Foto: Guldner

Maxim Pêcheur (links) gewann am Sonntag in Güdingen auf "First Stream" den saarländischen Steherpreis vor Andrea Glomba auf "Secundus". Foto: Guldner

Saarbrücken. Strahlender Sonnenschein und 16 000 Zuschauer auf der Rennbahn in Güdingen - die Bedingungen bei der 14. Auflage des Sparkassen-Renntags waren ideal. An unterhaltsamen Kuriositäten mangelte es am Pfingstsonntag nicht: Rekorde, Stürze und im dritten Rennen das Rennpferd Toccota, das nach einem Huf verlangte. Nach dem Motto ,neues Hufeisen, neues Glück' überquerte Timo Degel auf Toccota dann auch tatsächlich als Erster die Linie.Im Fokus stand an diesem Tag vor allem Lokalmatador Maxim Pêcheur. Schon im ersten Rennen konnte er sich auf Außenseiter ,Twice as Nice' durchsetzen. "Ich gebe einfach in jedem Rennen 100 Prozent", erklärte Pêcheur. "Es wäre schön, wenn es so weitergeht", sagte er bescheiden und ließ seinen Worten Taten folgen: Saisonsieg Nummer 29 bei seinem zweiten Rennen des Tages, dem mit 8000 Euro dotierten saarländischen Steherpreis, auf ,First Stream' aus dem Stall Saarbrücken. "Maxim Pêcheur ist ein Talent, wie wir es schon seit Jahrzehnten nicht mehr hatten. Dieser Jockey wird noch für Furore sorgen", erklärte Werner Schmeer vom Rennclub Saarbrücken zufrieden.

Im Hauptrennen, beim Preis der saarländischen Finanzgruppe musste aber auch er zusehen, wie sich der favorisierte ,Kronerbe' mit Hana Mouchova auf dem Rücken absetzte und sehr deutlich in Rekordzeit (1:51:34 Minuten) gewann. "Das ist einfach ein tolles Pferd", erklärte Mouchova begeistert und wiederholte ihren Sieg aus dem vergangenen Jahr. "Die Zeit spielt keine Rolle, ich freue mich vor allem über die Titelverteidigung", sagte die derzeit erfolgreichste deutsche Profirennreiterin. Es war ihr dritter Ritt auf ,Kronerbe' - und gleichzeitig ihr dritter Sieg auf diesem Ausnahmepferd.

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