Nationaltorwart Neuer ist die Krücken noch lange nicht los

München · Wenigstens seinen Humor hat Manuel Neuer noch nicht verloren. „Ein schöner Herbsttag. Für eine Wanderung hatte ich nicht die passenden Schuhe an“, schrieb der verletzte Torhüter von Bayern München am Sonntag in den sozialen Netzwerken zu einem Foto, das ihn in idyllischer Herbstatmosphäre oberhalb des Tegernsees auf einer Holzbank sitzend zeigt – den verletzten linken Fuß auf Krücken abgestützt und in einen klobigen Spezialschuh gepackt.

 Nationaltorwart Manuel Neuer muss sich mit seiner Rückkehr auf den Platz noch gedulden.

Nationaltorwart Manuel Neuer muss sich mit seiner Rückkehr auf den Platz noch gedulden.

Foto: dpa/Guillaume Horcajuelo

Wenigstens seinen Humor hat Manuel Neuer noch nicht verloren. „Ein schöner Herbsttag. Für eine Wanderung hatte ich nicht die passenden Schuhe an“, schrieb der verletzte Torhüter von Bayern München am Sonntag in den sozialen Netzwerken zu einem Foto, das ihn in idyllischer Herbstatmosphäre oberhalb des Tegernsees auf einer Holzbank sitzend zeigt – den verletzten linken Fuß auf Krücken abgestützt und in einen klobigen Spezialschuh gepackt.

Nach wie vor sind die Folgen einer Operation nach seinem Mittelfußbruch beim Kapitän des deutschen Fußball-Rekordmeisters und der Nationalmannschaft deutlich zu sehen. Wann der 31-Jährige ins Tor zurückkehren wird, ist offen. „Wir haben erst mal den Januar ins Auge gefasst mit dem Comeback“, sagte er zuletzt. Neuer meinte aber auch, dass „innerhalb des Fußes eine Wundheilung stattfindet, die kann sogar bis zu einem halben Jahr dauern“. Das könnte bedeuten, dass es bis zu einer Rückkehr auch März 2018 werden könnte. Zumal Neuer mit Blick auf die Weltmeisterschaft in Russland kein Risiko eingehen wird. Schon im Frühjahr hatte er sich am Mittelfuß verletzt, die Rückkehr im August war wohl zu früh gekommen. Nach nur drei Einsätzen verletzte sich Neuer im Training erneut und musste operiert werden.

Seitdem heißt es für ihn: warten. Die Reha laufe bisher „sehr gut“. Er warte „auf den Tag X, dass die Fäden gezogen werden“. Wann das sein wird, ist unklar. Zuletzt waren schon erste Zweifel aufgekommen, „ob er so stark zurückkommt wie er war“, wie Ex-Nationaltorhüter Uli Stein dem Münchner Merkur sagte: „Zweimal die gleiche Verletzung an derselben Stelle – das schüttelt man nicht so locker ab.“ Bundestrainer Joachim Löw sieht allerdings keine Probleme: „Man sollte den Teufel jetzt nicht an die Wand malen. Ich mache mir aktuell keine Sorgen.“

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort