Debüt gegen Pirmasens Wenzel will nicht viel verändern

Homburg · Neuer Trainer des FC Homburg setzt gegen Pirmasens auf bisherige Formation.

Timo Wenzel, der neue Trainer des FC Homburg, steht vor seinem Debüt an der Seitenlinie.

Timo Wenzel, der neue Trainer des FC Homburg, steht vor seinem Debüt an der Seitenlinie.

Foto: Andreas Schlichter

Mit dem kniffligen Derby beim FK Pirmasens startet Timo Wenzel an diesem Samstag (14 Uhr) in seinen neuen Job als Cheftrainer des Fußball-Regionalligisten FC Homburg. Denn auf der Pirmasenser Husterhöhe war für die Grün-Weißen seit sehr langer Zeit nicht viel zu holen. „Das Saarpfalz-Derby ist immer etwas Besonderes. Und wir haben dort seit 16 Jahren nicht mehr gewonnen“, sagt der 43-Jährige. Der letzte Dreier der Homburger beim Nachbarn geht bis in die Oberliga-Saison 2004/2005 zurück, fiel dafür aber heftig aus: Mit einem 7:0-Kantersieg im Gepäck machten sich die Homburger seinerzeit auf die kurze Heimreise. Das Hinspiel im September 2020 verlor der FCH im heimischen Waldstadion mit 2:3.

„Wir müssen mit aller Gewalt alles raushauen, den Kampf dort annehmen und uns stellen. Wenn wir das schaffen, haben wir gute Chancen, dort zu gewinnen“, erwartet Wenzel beim gegen den Abstieg kämpfenden Tabellen-16. einen kampfbetonten Gegner. Mehr als einen ersten Eindruck von der eigenen Mannschaft, die in der Regionalliga nur noch Mittelmaß ist, haben die drei bisherigen Trainingseinheiten nicht zugelassen. Dieser Eindruck sei allerdings „sehr positiv“ ausgefallen. „Es war zwar ein bisschen hektisch, weil jeder Spieler alles zeigen wollte, aber das kann ich gut verstehen“, berichtet der Neu-Homburger.

Allzugroße personelle Änderungen sind im Vergleich zur letzten Partie unter dem damaligen Interims- und jetzigen Co-Trainer Joti Stamatopoulos (1:2-Niederlage gegen den KSV Hessen Kassel) allerdings nicht zu erwarten. „Wir werden nicht so viel ändern. Ich bin ohnehin keiner, der ständig wechselt und rotieren lässt. Ich werde am Ende zwar die Mannschaft aufstellen, aber das Trainerteam wird mir dabei helfen“, kündigt Wenzel an, bei der Besetzung der ersten Elf in Pirmasens auf die Beratung durch seine Assistenten Stamatopoulos und Sven Sökler zu setzen.

Bis auf die Langzeitverletzten Serkan Göcer (Reha nach Kreuzbandriss) und Tim Stegerer (Reha nach Adduktorenabriss) sind fast alle Spieler fit. Lediglich hinter dem Einsatz von Philipp Hoffmann steht noch ein Fragezeichen, nachdem der offensive Außenbahnspieler am Donnerstag im Training einen Schlag auf die Wade erlitten hatte.

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