Neue Regel: Elfmeterschießen ohne vorausgehende Verlängerung

Genf. Kein Münzwurf, kein Losentscheid, keine Fairplaytabelle: Wenn am Sonntag im abschließenden Spiel der Gruppe A zwischen Tschechien und der Türkei nach 90 Minuten kein Sieger ermittelt wird, kommt eine seit der Europameisterschaft 2004 geltende Regel erstmals zum Einsatz

Genf. Kein Münzwurf, kein Losentscheid, keine Fairplaytabelle: Wenn am Sonntag im abschließenden Spiel der Gruppe A zwischen Tschechien und der Türkei nach 90 Minuten kein Sieger ermittelt wird, kommt eine seit der Europameisterschaft 2004 geltende Regel erstmals zum Einsatz. Dann wird der schwedische Schiedsrichter Peter Fröjdfeldt beide Teams direkt nach dem Schlusspfiff zum Elfmeterschießen bitten, um den Viertelfinalisten zu ermitteln. Die Regel besagt, dass zwei im letzten Gruppenspiel aufeinandertreffende Teams, die die gleiche Anzahl Punkte, die gleiche Tordifferenz und die gleiche Anzahl erzielter Tore aufweisen, bei unentschiedenem Stand nach 90 Minuten in einem anschließenden Elfmeterschießen die Platzierung ausspielen - ohne eine vorausgehende Verlängerung. Voraussetzung ist, dass kein weiteres Team auf die gleiche Punktzahl kommen kann. Dies ist der Fall: Tschechien und die Türkei belegen derzeit mit je drei Punkten und 2:3 Toren die Plätze zwei und drei hinter den als Gruppensieger feststehenden Portugiesen und vor der bereits ausgeschiedenen Schweiz. dpa

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