Frankfurt. Fünf Weltcup-Wettbewerbe in neun Tagen - das ist die neue Team-Tour der Skispringer, die heute um 17 Uhr mit der Qualifikation in Willingen ihren Auftakt nimmt. Die deutschen Adler sind heiß auf diesen Wettbewerb, bei dem am Ende die Nation gewinnt, deren Springer die meisten Punkte gesammelt haben. Auch die nordische Ski-WM in Liberec, die am 18. Februar beginnt, ist dabei schon in den Hinterköpfen. "Willingen, Klingenthal, Oberstdorf: Für einen deutschen Skispringer ist das der absolute Traum. Vor der WM wollen wir uns natürlich vor eigenem Publikum bestmöglich präsentieren", sagte Martin Schmitt.Klarer Favorit auf den Siegerscheck in Höhe von 100 000 Euro sind die bärenstarken Österreicher um Weltcup-Spitzenreiter Gregor Schlierenzauer und Vierschanzentournee-Sieger Wolfgang Loitzl, doch auch die deutschen Springer rechnen sich bei den fünf Heim-Weltcups einiges aus. "Gerade im Hinblick auf die Weltmeisterschaften wollen wir in der Team-Wertung zeigen, dass wir seriös um einen Podestplatz mitkämpfen können. Dass nach dem finalen Skifliegen am Ende eine Mannschaft auf dem Podest steht, ist eine zusätzliche Motivation. Vom großzügigen Preisgeld einmal ganz abgesehen", erklärte Michael Uhrmann.Auf das Einzel- und das Mannschaftsspringen an diesem Wochenende folgt am 11. Februar ein Einzel in Klingenthal. Beim Finale in Oberstdorf finden am 14. und 15. Februar wieder jeweils ein Team- und ein Einzel-Wettbewerb statt. dpa