Neue Doping-Affäre in Österreich - Angebot an Triathlet Stadler

Wien. Österreichs Sport ist durch eine mögliche neue Doping-Affäre aufgeschreckt worden. Der Kinderkrebsarzt Andreas Zoubek soll in einem Wiener Fitnesscenter das Blutdopingmittel EPO verkauft und verbotene Substanzen auch in der Triathlon-Szene angeboten haben

Wien. Österreichs Sport ist durch eine mögliche neue Doping-Affäre aufgeschreckt worden. Der Kinderkrebsarzt Andreas Zoubek soll in einem Wiener Fitnesscenter das Blutdopingmittel EPO verkauft und verbotene Substanzen auch in der Triathlon-Szene angeboten haben. Eine gewichtige Rolle bei der Aufklärung der Vorwürfe gegen den 51-jährigen Mediziner, der die Anschuldigungen zurückweist, könnte der zweimalige Ironman-Weltmeister Norman Stadler spielen. Der Athlet bestätigte, 2006 beim Waldviertler Eisenmann im österreichischen Litschau ein Angebot von Zoubek erhalten zu haben. "Ich war entsetzt über das Angebot. Der Wortlaut ließ für mich nur den Rückschluss zu, dass es um Doping geht", erklärte Stadler. Der inzwischen vom Wiener St. Anna Kinderspital vom Dienst freigestellte Zoubek wies in der Sendung "Kurzsport" des Österreichischen Rundfunks (ORF) die Behauptungen zurück: "Ich habe ihm nie ein Angebot gemacht, ihn medizinisch zu unterstützen, oder, wie er es bezeichnet, schneller zu machen." dpa

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