Neue Doping-Affäre: Ethik-Kommission der IAAF ermittelt

Köln · Der Leichtathletik-Weltverband IAAF hält sich nach den ARD-Enthüllungen über systematisches Doping und Korruption im russischen Sport (die SZ berichtete) bedeckt und verweist auf laufende Ermittlungen.

"Die IAAF hat die Anschuldigungen bezüglich Doping-Aktivitäten in der russischen Leichtathletik zur Kenntnis genommen", teilte der Verband mit: "Eine Untersuchung der Ethik-Kommission über Doping in der russischen Leichtathletik ist bereits auf den Weg gebracht."

Auf die in der ARD geäußerten Anschuldigungen, die IAAF sei direkt oder indirekt in Betrugs- und Korruptions-Fälle involviert, ging der Verband nicht ein. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) versicherte gestern, "das alle betreffenden Vorgänge in vollem Maße untersucht werden". Bei der Wada seien die Vorwürfe zum Teil bereits bekannt gewesen.

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