Nach mildem Urteil im Fall Duschebajew: Groetzki attackiert EHF

Mannheim · Nach der milden Strafe für Star-Trainer Talant Duschebajew hat Nationalspieler Patrick Groetzki die Europäische Handball-Föderation (EHF) heftig attackiert. „Ich schäme mich für meine Sportart – und die Verantwortlichen, die solche Signale setzen“, twitterte der Rechtsaußen der Rhein-Neckar Löwen.



Die EHF hatte zuvor den Trainer des polnischen Meisters KS Vive Targi Kielce nach seiner vermeintlichen Attacke gegen Löwen-Trainer Gudmundur Gudmundsson zu einer Geldstrafe von 5000 Euro verurteilt. Die Hälfte dieser Summe wurde bis 30. Juni 2015 zur Bewährung ausgesetzt. Auch Löwen-Manager Thorsten Storm reagierte mit Unverständnis. "Ich bin sprachlos, aber das geht wohl vielen nicht anders", sagte Storm. Trainer Gudmundsson hatte zuvor behauptet, Duschebajew habe ihn "zwischen die Beine" geschlagen. Die Löwen hatten das Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League in Kielce am vergangenen Samstag mit 28:32 verloren. Das Rückspiel findet am Montag in Mannheim statt.

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