Nach 14 Spielen hat es den FCS erwischt

Wattenscheid. "Nach 14 Spielen ohne Niederlage hat es uns erwischt", sagte Dieter Ferner, Trainer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saabrücken, nach dem 0:2 (0:1) am vergangenen Samstag beim Tabellendritten VfL Bochum II: "Diese Liga bleibt bis zum Ende spannend

 Velimir Grgic (links) und Nico Weißmann (rechts) ahnen, was kommt: Schiedsrichter Vladimir Schwegler zieht die Rote Karte. FCS-Stürmer Grgic hatte nachgetreten.Foto: Jahn Presseagentur

Velimir Grgic (links) und Nico Weißmann (rechts) ahnen, was kommt: Schiedsrichter Vladimir Schwegler zieht die Rote Karte. FCS-Stürmer Grgic hatte nachgetreten.Foto: Jahn Presseagentur

Wattenscheid. "Nach 14 Spielen ohne Niederlage hat es uns erwischt", sagte Dieter Ferner, Trainer des Fußball-Regionalligisten 1. FC Saabrücken, nach dem 0:2 (0:1) am vergangenen Samstag beim Tabellendritten VfL Bochum II: "Diese Liga bleibt bis zum Ende spannend." Sicher spannender als die Partie auf dem schwer bespielbaren Platz im Lohrheide-Stadion in Wattenscheid, denn der Tabellenführer Saarbrücken versuchte vor 529 Zuschauern mit einer defensiven Taktik, den Spielfluss der Gastgeber zu unterbinden. "Wir wollten einfach sicher stehen, volle Ordnung und Kontrolle haben", erklärte Torwart Enver Marina.

Das klappte bis zur 42. Minute. Dann rutschte Marcus Mann beim Versuch, den Ball wegzuschlagen, aus. Über Dennis Grote und Mirkan Aydin kam das Leder zu Justin Eilers, der Marina keine Chance ließ - 0:1. Zwei Minuten nach dem Wechsel lag der Ball wieder im FCS-Tor. Als die Saarbrücker diesen nicht aus der Gefahrenzone bringen konnten, nutzte Aydin die Chance zum 2:0.

"Die Tore fielen natürlich zum ungünstigsten Zeitpunkt", sagte FCS-Mittelfeldspieler Nico Weißmann, "aber am Ende müssen wir froh sein, dass wir nicht 0:5 verloren haben". Bochum hatte noch ein halbes Dutzend gute Möglichkeiten, auch weil die Gastgeber ab der 65. Minute in Überzahl spielten. Velimir Grgic hatte gegen Jürgen Duah nachgetreten und sah die Rote Karte. Zwar traf er den Bochumer nicht, doch der Versuch rechtfertigt die Entscheidung von Schiedsrichter Vladimir Schwegler.

Bochums Trainer Nico Michaty freute sich "über eine Top-Leistung meiner Mannschaft``" - und dass sein VfL nun vielleicht doch noch in den Kampf um den Aufstieg eingreifen kann. Denn nach dem eigenen Erfolg und der Niederlage des Tabellenzweiten SF Lotte (1:2 gegen den Bonner SC) sieht es nach einem Dreikampf an der Spitze aus. Das nächste Spitzenspiel steht für den FCS am morgigen Dienstag um 19 Uhr bei Preußen Münster an. Auf die Nachholpartie bereiten sich die Saarbrücker in der Sportschule Kaiserau vor. cor

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