Nach 0:40-Klatsche: KSG will punkten

Erbach. Die Regionalliga-Ringer der KSG Erbach sind an diesem Samstag auf Wiedergutmachung aus. Nach den beiden deftigen Niederlagen von zuletzt (5:32 beim Tabellenzweiten AC Heusweiler und 0:40 zu Hause gegen den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter KV Riegelsberg) soll um 19.30 Uhr bei der KSG Ludwigshafen endlich wieder ein Sieg her

 Kopf an Kopf: Der Erbacher Philipp Degel (rechts) kassierte im Freistil über 84 Kilo gegen den Riegelsberger Nikolaus Hecht eine 0:4-Niederlage. Foto:sho

Kopf an Kopf: Der Erbacher Philipp Degel (rechts) kassierte im Freistil über 84 Kilo gegen den Riegelsberger Nikolaus Hecht eine 0:4-Niederlage. Foto:sho

Erbach. Die Regionalliga-Ringer der KSG Erbach sind an diesem Samstag auf Wiedergutmachung aus. Nach den beiden deftigen Niederlagen von zuletzt (5:32 beim Tabellenzweiten AC Heusweiler und 0:40 zu Hause gegen den noch verlustpunktfreien Spitzenreiter KV Riegelsberg) soll um 19.30 Uhr bei der KSG Ludwigshafen endlich wieder ein Sieg her. "In personeller Hinsicht sieht es wieder viel besser als zuletzt aus", freut sich Erbachs Leistungsträger Maik Stricker, der im letzten Kampf aufgrund einer Lippenverletzung passen musste. Auch Armin Breit will nach auskurierter Knieblessur wieder angreifen. Steven Pirrung stellte sich im letzten Kampf trotz einer Schulterverletzung in den Dienst der Mannschaft und wird auch in Ludwigshafen auf die Zähne beißen.

Den Hinkampf gewannen die Saarländer deutlich mit 28:12. Dabei holten für die Erbacher Breit, Stricker, Andreas Kubiak, Konstantin Meier, Steven Albrecht und Philipp Degel jeweils vier Punkte. Drei weitere Zähler sicherte sich Schwergewichtler Finn Wilkens und einen Roman Meier. "Ludwigshafen ist Tabellenachter und damit Vorletzter. Wir stehen momentan auf Rang sechs und wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden", sagt Stricker.

Nur ungern denken die Erbacher Ringer an den letzten Heimkampf gegen die Übermannschaft der Liga, den KV Riegelsberg, zurück. Ein 0:40 im Ringen ist mit einem 0:6, 0:6 im Tennis vergleichbar. Diese Höchststrafe hatte sich bereits in der Phase vor der Pause angekündigt. So konnten die Erbacher aufgrund der Personalprobleme im Leichtgewicht keinen Ringer aufbieten und lagen gleich einmal mit 0:4 in Rückstand. Danach musste Schwergewichtler Michael Dietrich gegen Christopher Bolldorf auf die Schultern. Auch Steven Pirrung, Steven Albrecht und Michael Müller (Übergewicht) konnten nichts für das Erbacher Punktekonto tun.

"Eventuell können Roman Meier und Andreas Kubiak noch etwas reißen", hoffte Stricker in der Pause noch darauf, dass seine Mannschaft nicht mit 0:40 untergeht. Zunächst kassierten Philipp Degel und Marco Dostert zwei weitere 0:4-Niederlagen, ehe Roman Meier auf die Matte musste. Der Erbacher gewann sogar die erste Runde, ehe eine Nackenverletzung in Durchgang drei die Hoffnung auf einen Punktgewinn zunichte machte. Ebenfalls mit 0:4 unterlag Konstantin Meier. Und als dann Andreas Kubiak aufgrund einer Rippenprellung vorzeitig aufgab, war das 0:40-Endergebnis bittere Realität.

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