Musikunternehmer Göttlich soll Präsident des FC St. Pauli werden

Hamburg · Der Unternehmer Oke Göttlich soll neuer Präsident des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli werden.

"Der Aufsichtsrat hat sich einstimmig dazu entschlossen, Oke Göttlich zu nominieren", sagte der Vorsitzende des Gremiums, Marcus Schulz, gestern bei einer Pressekonferenz in Hamburg. Vor zwei Wochen habe sich das Gremium für Göttlich und gegen Vorgänger Stefan Orth ausgesprochen. Am Dienstag war bekannt geworden, dass Orths Amtszeit bei der Mitgliederversammlung im November endet. "Das ist ein satzungskonformer Vorgang, der uns sehr überrascht, persönlich enttäuscht und den wir auch nicht nachvollziehen können. Der Aufsichtsrat begründete seine Entscheidung damit, dass es dem FC St. Pauli an einem einmaligen Profil zwischen Vermarktung und Identität fehle", sagte Orth. Der ehemalige Journalist und Musikunternehmer Göttlich braucht bei der Hauptversammlung im Herbst eine einfache Mehrheit.

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