Murray und Wawrinka weiter

Paris · Der Weltranglisten-Erste Andy Murray und Mitfavorit Stan Wawrinka haben bei den French Open die dritte Runde erreicht. Murray rang am Donnerstag in Paris den Slowaken Martin Klizan mit 6:7 (3:7), 6:2, 6:2, 7:6 (7:3) nieder. Der Brite benötigte 3:35 Stunden für seinen Erfolg. Im Kampf um den Einzug ins Achtelfinale trifft Murray nun am Samstag auf den Argentinier Juan Martin del Potro. Der Südamerikaner profitierte von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Nicolas Almagro, der am Anfang des dritten Satzes wegen Knieproblemen aufgeben musste.

"Ich wusste, dass es ein schweres Match werden würde", sagte Murray nach seinem Kraftakt. "Gegen Juan wird es jetzt auf jeden Fall nicht einfacher", sagte die Nummer eins der Welt, die lange mit Problemen am Ellenbogen zu kämpfen hatte und deshalb immer noch ihre Form sucht.

Wawrinka setzte sich gegen Alexander Dolgopolow aus der Ukraine mit 6:4, 7:6 (7:5), 7:5 durch. Der Schweizer benötigte 2:34 Stunden für seinen Sieg. Der French-Open-Champion von 2015 trifft nun auf den Italiener Fabio Fognini. Dass ihn in Paris wie so oft niemand auf der Rechnung hat, stört ihn nicht. "Das macht mir nichts aus. Ich weiß, dass ich gutes Tennis spiele", sagte Wawrinka.

Am Donnerstagabend erreichte Carina Witthöft in Paris zum ersten Mal in ihrer Karriere die dritte Runde. Die Hamburgerin setzte sich gegen die Französin Pauline Parmentier mit 6:4, 7:6 (7:5) durch. Im Kampf ums Achtelfinale trifft die 22-Jährige nun entweder auf die an Nummer zwei gesetzte Tschechin Karolina Pliskova oder auf Jekaterina Alexandrowa aus Russland. Witthöft ist die letzte Deutsche, die noch im Wettbewerb ist. Denn: Tatjana Maria ist in der zweiten Runde ausgeschieden. Die 29-Jährige aus Bad Saulgau verlor gegen die an Nummer drei gesetzte Rumänin Simona Halep mit 4:6, 3:6.

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