Darts-WM Münch scheidet als letzter Deutscher bei Darts-WM aus

London · Kevin Münch hat bei der Darts-WM in London den nächsten Coup verpasst. Der Bochumer verlor gestern sein Zweit­rundenmatch gegen den Spanier Antonio Alcinas 1:4. Nach seinem sensationellen Erstrundensieg über den zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis (England) vergangene Woche hätte der 29-Jährige deutsche Darts-Geschichte schreiben können. Noch nie hat ein Deutscher bei der WM das Achtelfinale erreicht.

 Kevin Münch hat bei der Darts-WM in London den nächsten Coup verpasst. Der Bochumer verlor gestern sein Zweit­rundenmatch gegen den Spanier Antonio Alcinas 1:4. Nach seinem sensationellen Erstrundensieg über den zweimaligen Weltmeister Adrian Lewis (England) vergangene Woche hätte der 29-Jährige deutsche Darts-Geschichte schreiben können. Noch nie hat ein Deutscher bei der WM das Achtelfinale erreicht.

Münch kam lange nicht ins Spiel. Ein Durchschnitt von nur 81,94 Punkten bei drei Darts war gegen den Spanier (91,8) zu wenig. Bereits 2012 war Münch, der im kommenden Jahr den Sprung zum Vollzeitprofi wagen will, in der zweiten Runde ausgeschieden.

„Ich habe überhaupt keinen Zug in mein Spiel bekommen. Die ersten Legs waren katastrophal, ich habe zu Recht verloren“, sagte Münch: „Aber davon wird Darts-Deutschland nicht untergehen. Ich bin optimistisch für die Zukunft.“ Der Strausberger Martin Schindler hatte in der ersten Runde gegen Simon Whitlock (Australien) verloren, Deutschlands erfolgreichster Dartsspieler, Max Hopp (Idstein), war sogar schon in der Qualifikation gescheitert.

Die WM im Alexandra Palace ist mit der Rekordsumme von 2,1 Millionen Euro dotiert. Gestern Abend spielte Titelverteidiger Michael van Gerwen (Niederlande) gegen Gerwyn Price (Wales) um den Einzug ins Viertelfinale, diese Partie war wie die von Raymond van Barneveld und Peter Wright bei Redaktionsschluss noch nicht beendet.

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