FC Bayern im Jahresendspurt Müller und Ribéry zurück, Lewandowski tritt nach

München · Die Personallage beim FC Bayern entspannt sich leicht.

Den lockeren Wettstreit mit den Basketballern schenkten sich Thomas Müller und Franck Ribéry gestern. Es gibt Wichtigeres für die beiden Stars des Fußball-Rekordmeisters Bayern München. Nach wochenlanger Verletzungspause ist Müller „bereit“ für ein Comeback am Samstag gegen Hannover 96 (15.30 Uhr/Sky), und Ribéry kündigte auf Twitter nach seinem ersten Mannschaftstraining in Terminator-Manier an: „I‘ll be back.“

Die Rückkehr von Müller und Ribéry kommt sehr gelegen. Sechs Pflichtspiele in 18 Tagen stehen dem FC Bayern bis Weihnachten bevor. „Wir sind überall vorne, wollen Herbstmeister werden und auch im Pokal überwintern, da müssen wir Punkte einfahren“, sagt Vorstands-Chef Karl-Heinz Rummenigge. Und am kommenden Dienstag kommt es in der Champions League ja noch zum Aufeinandertreffen mit dem bislang ungeschlagenen Topclub Paris St. Germain.

Die aktuell recht dicke Krankenakte bereitet Trainer Jupp Heynckes aber Sorgen. Thiago (Muskelteilriss) fällt lange aus, Arjen Robben (Muskelfaserriss) muss im Moment zusehen, James erholt sich von einer Gehirnerschütterung. Auch David Alaba (Rücken) und Juan Bernat (Oberschenkel) sind angeschlagen. Auf Manuel Neuers Comeback muss der FC Bayern wohl über den Rückrundenstart hinaus warten. 

Auffällig sind die Vielzahl muskulärer Verletzungen, die zunehmend mit dem zu lockeren Training unter Heynckes-Vorgänger Carlo Ancelotti in Verbindung gebracht werden. „Wenn viele Muskelverletzungen passieren, muss man nicht die letzten Wochen des Trainings beobachten, sondern zwei, drei Monate zurückgehen. Es ist wahrscheinlicher, dass dort der Grund liegt“, sagte etwa Angreifer Robert Lewandowski der Sport Bild.

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