Saarländer weiter im FSV-Kasten. Müller bleibt im Mainzer Tor

Mainz · 20-jähriger Lebacher steht auch heute gegen Schalke zwischen den Pfosten.

 Florian Müller zeigte in seinem ersten Bundesligaspiel eine starke Leistung.

Florian Müller zeigte in seinem ersten Bundesligaspiel eine starke Leistung.

Foto: dpa/Carmen Jaspersen

Dass der Saarländer Florian Müller im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga plötzlich zum Stammtorhüter beim FSV Mainz 05 aufgestiegen ist, hat er auch ein wenig Christian Heidel zu verdanken. „Ich habe mal einen Wechsel von Müller zu Schalke verhindert“, berichtete der Sportvorstand des Tabellenzweiten vor seiner heutigen Rückkehr an die alte Wirkungsstätte in Rheinhessen (20.30 Uhr).

Als der FC Schalke 04 wegen einer Verpflichtung des Lebachers vor zwei Jahren bei Heidel – damals noch Manager der Mainzer – anklopfte, lehnte dieser ab. Torwart-Trainer Stephan Kuhnert hatte ihm von einem Transfer abgeraten, weil er Müller für das größte Talent hielt, das er je gehabt habe.

Nun hofft Heidel, dass er diese Entscheidung nach der Partie heute nicht bereut. Denn nach dem überragenden Bundesliga-Debüt beim 0:0 in Hamburg hat der 20 Jahre alte Müller bei den Mainzern dem nach einer Grippe wiedergenesenen Ex-Nationaltorwart René Adler und Robin Zentner vorerst den Rang abgelaufen und wird auch gegen die Königsblauen zwischen den Pfosten stehen. „Wir sehen keinen Anlass, einen Torhüterwechsel vorzunehmen“, verkündete FSV-Trainer Sandro Schwarz gestern. „Für uns ist das eine logische Entscheidung, die zeitlich nicht begrenzt ist. Müller hat uns im Spiel beim Hamburger SV das Gefühl gegeben, dem Druck im Abstiegskampf standzuhalten“, betonte Schwarz.

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