MSV Duisburg setzt heute auf Erfahrung mit schwierigen Situationen
Duisburg · Die Ausgangssituation ist schlecht, doch mit Aufholjagden kennt sich der MSV Duisburg aus. "Die verrückte Rückrunde gibt mir Hoffnung für das Rückspiel", sagt Trainer Ilja Gruew vor dem Rückspiel in der Relegation um die Zugehörigkeit in der 2. Fußball-Bundesliga. Gegen den Drittliga-Dritten Würzburger Kickers stehen die Duisburger heute (19.10 Uhr/ARD) nach der 0:2-Niederlage im Hinspiel vor einer Herkules-Aufgabe. Gruew baut auf die Unterstützung der Fans. Die MSV-Arena ist mit 30 000 Zuschauern ausverkauft.
Dem früheren Erstligisten und Bundesliga-Zweiten von 1964 droht der Absturz in die 3. Liga. Doch genau daraus schöpft der MSV Mut. "Wir standen in der Rückrunde mehrfach mit dem Rücken zur Wand und konnten das lösen", sagt Gruew. Durch eine bemerkenswerte Aufholjagd erreichte Duisburg noch den Relegationsplatz 16. An 31 von 34 Spieltagen lagen die Duisburger auf einem direkten Abstiegsplatz. Sie waren zumeist Tabellenletzter. Dann holte der MSV aus neun Partien fünf Siege und insgesamt 17 Punkte.