Motorsport vom Feinsten

St. Wendel. Die 23. ADAC Rallye "Kohle & Stahl" läutet am Samstag rund um die nordsaarländische Gemeinde Wolfersweiler den Endspurt in der Saarländischen Rallye Meisterschaft (SRM) ein. In diesem Jahr hat sich ein besonders starkes Teilnehmerfeld angekündigt.Pünktlich um 13.01 Uhr wird auf dem Kirmesplatz in Wolfersweiler das erste Team über die Startrampe fahren

St. Wendel. Die 23. ADAC Rallye "Kohle & Stahl" läutet am Samstag rund um die nordsaarländische Gemeinde Wolfersweiler den Endspurt in der Saarländischen Rallye Meisterschaft (SRM) ein. In diesem Jahr hat sich ein besonders starkes Teilnehmerfeld angekündigt.Pünktlich um 13.01 Uhr wird auf dem Kirmesplatz in Wolfersweiler das erste Team über die Startrampe fahren. Den Anfang machen dabei 40 historische Rallyefahrzeuge im Championat der Retro Rallye Serie. Ein Tipp: Die Fahrzeuge werden auch ab 11 Uhr im Startpark zu finden sein und können dort im Vorfeld genau "unter die Lupe" genommen werden.

Eine Stunde später wird es ernst: Ab 14.01 Uhr startet die erste von sechs Wertungsprüfungen. Neben zwei reinen Asphaltstrecken, mit einem Rundkurs und einer Start-Ziel-Prüfung, geht es auf der Wertungsprüfung Bliesener Berg über einen komplett neuen Kurs im Bereich Bliesen, der etwa 13 Prozent Schotteranteil aufweist. Danach kehren die Teilnehmer für eine kurzen Pause zum Ausgangsort nach Wolfersweiler zurück, bevor es zur zweiten Schleife auf die Wertungsprüfungen geht. Nach 35 Kilometern, auf der Jagd nach der Bestzeit, wird am Abend klar sein, ob bereits eine Vorentscheidung in der Saarländischen Rallye Meisterschaft gefallen ist. Das Erfolgsduo Lars Mysliwietz und Oliver Schumacher führen im Citroen C2R2 Max derzeit die Meisterschaft an. Die schnellsten Junioren Jörg Broschardt und Marcel Piro folgen mit wenigen Zählern Rückstand auf den zweiten Platz. Ein geplatzter Reifen bei der Rallye Saar-Ost rückte den Meisterschaftstraum von Sven Langenfeld und Kerstin Pohl in ihrem Honda Civic Typ R in weite Ferne. Denis Urgratz ging bereits als Sieger aus einer Sichtung des ADAC Saarland hervor und belegt im Suzuki Swift einen respektablen vierten Gesamtrang. Auch Alexander Kazmierzak wechselte erst kürzlich vom Sitz des Co-Piloten hinters Lenkrad eines Ford Escorts und überzeugt die etablierten Teams mit seinem großem Einsatz.

Neben den Top-Fahrern der Saarländischen Rallye Meisterschaft haben mehr als ein Dutzend hochkarätiger Piloten aus dem In- und Ausland ihre Teilnahme zugesagt. So tritt der Vorjahressieger Dirk Riebensahm mit seiner Co-Pilotin Kendra Stockmar im Mitsubishi Lancer zur Titelverteidigung an. Der schwäbische Dauerbrenner Rainer Noller, die beiden Hessen Matthias Weber und Jörg Schuhej, als auch die Luxemburger Patrick Gengler und Claude Streicher sorgen für ein Großaufgebot der japanischen Turbo-Allrad-Fraktion. Mit Steve Zimmer wird weiterhin der Vorjahreszweite im BMW M3 am Start erwartet.

Natürlich werden auch einige Lokalmatadoren ihr Glück versuchen. In diesem Jahr tritt das Chickentown Racing Team aus Hahnweiler gleich mit fünf Autos zur diesjährigen Rallye an. Die Teams Griebel/Rath, Griebel/Altenkruger, Thitze/Griebel, Sticher/Werle und Ehlhardt/Ehlhardt werden in ihren Klassen alles geben. Auch die Familie Brocker lässt sich ihr Heimspiel natürlich nicht entgehen.

Am Veranstaltungstag liegen sowohl am Festplatz als auch im Rallyezentrum in der Mehrzweckhalle Wolfersweiler umfassende Zuschauer-Infos mit detaillierten Streckenplänen bereit. Hier sind auch für alle Wertungsprüfungen markante Zuschauerpunkte eingezeichnet, an denen die Rallye gut zu sehen ist. red

msc-obere-nahe.de

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort