Motorrad-Fahrer Simoncelli wird morgen beigesetzt

Rom. Italiens verstorbener Motorrad-Held ist in seine Heimat zurückgekehrt: Gestern Vormittag landete das Flugzeug mit dem Leichnam des am Sonntag beim Weltmeisterschafts-Rennen in Malaysia verunglückten Moto-GP-Fahrers Marco Simoncelli auf dem Flughafen Fiumicino. Mit an Bord befanden sich sein Vater Paolo, seine Freundin Kate und Rennfahrer-Kollege Valentino Rossi

Rom. Italiens verstorbener Motorrad-Held ist in seine Heimat zurückgekehrt: Gestern Vormittag landete das Flugzeug mit dem Leichnam des am Sonntag beim Weltmeisterschafts-Rennen in Malaysia verunglückten Moto-GP-Fahrers Marco Simoncelli auf dem Flughafen Fiumicino. Mit an Bord befanden sich sein Vater Paolo, seine Freundin Kate und Rennfahrer-Kollege Valentino Rossi. Empfangen wurden sie vom Präsidenten des Nationalen Olympischen Komitees Italiens, Giovanni Petrucci. Er sagte: "Marco war ein Mensch, der Lebensfreude vermittelte. Ein großer Sportler hat uns verlassen."Die sterblichen Überreste Simoncellis wurden in dessen Heimatort Coriano gebracht, wo Fans heute im städtischen Theater die Gelegenheit bekommen sollen, von ihrem Idol Abschied zu nehmen. Einen Tag später findet in Coriano bei Rimini die Beisetzung statt. Der 24-Jährige war am Sonntag auf dem "Sepang International Circuit" in Malaysia in der zweiten Runde gestürzt und von den Motorrädern von Colin Edwards (USA) und dem Italiener Rossi überfahren worden. Bei dem Sturz hatte Simoncelli seinen Helm verloren und tödliche Brust-, Kopf- und Nackenverletzungen erlitten.

Auch zwei Tage nach dem Unglück steht nicht fest, wie sich der Helm bei dem Sturz lösen konnte. Der ehemalige Motorrad-Rennfahrer Ralf Waldmann vermutet, dass der Kopfschutz Simoncellis zu groß war. dapd

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