Mönchengladbach darf sich langsam auf Europa freuen

Leverkusen. Lucien Favres Freudenlauf von der Mittellinie bis zur Eckfahne zum Siegtorschützen Igor de Camargo war wie ein Sprint in eine verheißungsvolle Zukunft. "Das war Freude pur, die musste einfach raus", sagte der nicht gerade für emotionalen Überschwang bekannte Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach

Leverkusen. Lucien Favres Freudenlauf von der Mittellinie bis zur Eckfahne zum Siegtorschützen Igor de Camargo war wie ein Sprint in eine verheißungsvolle Zukunft. "Das war Freude pur, die musste einfach raus", sagte der nicht gerade für emotionalen Überschwang bekannte Cheftrainer von Borussia Mönchengladbach.Der Ausbruch der Gefühle nach dem 2:1 bei Leverkusen war verständlich. Mit dem Erfolg beendeten die Gladbacher eine Minikrise von drei sieglosen Spielen, schöpften Zuversicht vor dem Halbfinale im Pokal am Mittwoch gegen Bayern München und stehen nach 16 Jahren vor der Rückkehr in den Europacup. "Der Sieg war für den Kopf wichtig", sagte Favre. "Wenn man dreimal nicht gewinnt, denkt man zwangsläufig zu viel nach."

Gladbach baute den Abstand auf Bayer, das die Rückkehr in die Champions League abhaken kann, auf elf Punkte aus. Marco Reus, der mit seinem 14. Saisontor (7.) für die Führung sorgte und das 2:1 von de Camargo (88.) - das 1:1 schoss Stefan Kießling (75.) - vorbereitete, setzt auf den Aufschwung. "Der Sieg gibt Selbstvertrauen, das wir gegen Bayern einsetzen können", sagte Nationalspieler Reus. dpa

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