Mit Sammer steigt die Schlagzahl

München. Matthias Sammer, Bayern Münchens neuer Sportvorstand, hatte auch am Freitag sein Büro an der Säbener Straße verlassen, um sich die Übungseinheiten von Trainer Jupp Heynckes genauestens anzuschauen. Der 44-Jährige zeigt wenige Tage nach seiner Präsentation als Nachfolger von Christian Nerlinger Präsenz und lässt wenig Zweifel an seinem Titelhunger

München. Matthias Sammer, Bayern Münchens neuer Sportvorstand, hatte auch am Freitag sein Büro an der Säbener Straße verlassen, um sich die Übungseinheiten von Trainer Jupp Heynckes genauestens anzuschauen. Der 44-Jährige zeigt wenige Tage nach seiner Präsentation als Nachfolger von Christian Nerlinger Präsenz und lässt wenig Zweifel an seinem Titelhunger. Ob er im Verein nach der bitteren Pleite im Champions-League-Finale für Aufbruchsstimmung sorgt? "Kann schon sein", sagt David Alaba. Für den Mittelfeldspieler steht jedenfalls fest, dass Sammers Auftreten "sehr, sehr positiv und eine neue Motivation für uns alle ist".Sammer soll beim deutschen Vizemeister nach zwei titellosen Jahren wieder die alte Siegermentalität zutage fördern. Dafür hat er so umfassende Kompetenzen erhalten, dass Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge Sammers Arbeit sogar als "Herzstück" des FC Bayern bezeichnet. Sammer sagt zwar, er wolle dem Trainer nicht ins Tagesgeschäft reinreden, für ihn ist aber klar: "Wir müssen mit den Spielern, die da sind, sofort Gas geben. Ich werde das für mich auch in Anspruch nehmen." Fortan soll es keine Ausreden mehr geben. "Wir werden, wollen und müssen sofort erfolgreich sein", sagt er. "Alles Selbstmitleid, alle persönlichen Eitelkeiten dürfen keine Rolle spielen."

"Er wird die Mannschaft wieder in die Pflicht nehmen. Sammer wird den Titelhunger zurückbringen", sagt Franz Beckenbauer. dapd

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