Mit Saarländerinnen aus der Zweitklassigkeit

Zürich. Für die deutschen Tennis-Damen eröffnet die Saarbrückerin Anna-Lena Grönefeld die Fed-Cup-Partie in der zweitklassigen Weltgruppe II gegen die Schweiz. Sie trifft an diesem Samstag, 14 Uhr, in Zürich auf ihre eigentliche Doppelpartnerin Patty Schnyder. Danach tritt die Berlinerin Sabine Lisicki als deutsche Nummer eins gegen Timea Bascinszky an

 Die Urexweilerin Kristina Barrois ist im Fed-Cup-Spiel gegen die Schweiz für das Doppel nominiert. Foto: dpa

Die Urexweilerin Kristina Barrois ist im Fed-Cup-Spiel gegen die Schweiz für das Doppel nominiert. Foto: dpa

Zürich. Für die deutschen Tennis-Damen eröffnet die Saarbrückerin Anna-Lena Grönefeld die Fed-Cup-Partie in der zweitklassigen Weltgruppe II gegen die Schweiz. Sie trifft an diesem Samstag, 14 Uhr, in Zürich auf ihre eigentliche Doppelpartnerin Patty Schnyder. Danach tritt die Berlinerin Sabine Lisicki als deutsche Nummer eins gegen Timea Bascinszky an. An diesem Sonntag ab 12 Uhr folgen die beiden restlichen Einzel sowie das Doppel, in dem Kristina Barrois aus Urexweiler zum Einsatz kommen könnte.

Positive Bilanz In der Bilanz führt Deutschland mit 3:1 gegen die Schweiz - doch der letzte Vergleich liegt bereits 26 Jahre zurück. Der Sieger der Partie an diesem Wochenende spielt am 25. und 26. April um die Rückkehr in die Weltgruppe I mit den acht besten Tennis-Nationen, der Verlierer kämpft gegen den Sturz in die Drittklassigkeit.

"Wir wollen gewinnen, doch die Chancen stehen 60:40 für die Schweiz", sagt die deutsche Team-Chefin Barbara Rittner. Sie hofft auf eine Initialzündung durch Grönefeld: "Sie hat durchaus Chancen, schließlich kennt sie ihre Gegnerin sehr gut. Es wäre großartig, wenn Anna-Lena gleich zu Beginn die Überraschung schaffen würde."

Lisicki ist aus Sicht Rittners in ihrem Spiel eher Favoritin als Grönefeld. Die 62. der Weltrangliste steht zwei Plätze hinter Bascinszky. Sie überzeugte im Training. Die Berlinerin bestreitet dann am Sonntag das erste Einzel gegen Schnyder, danach spielt Grönefeld gegen Bascinszky. Barrois und Tatjana Malek wurden für das abschließende Doppel in der 2175 Zuschauer fassenden Saalsporthalle nominiert.

"Die Nominierung für das Doppel ist erst einmal pro forma, da kann sich noch einiges ändern. Klar ist nur, dass am Samstag Sabine Lisicki und Anna-Lena Grönefeld in den Einzeln beginnen, am Sonntag kann kurzfristig nominiert werden. Aber wir haben alle gut trainiert und ich hoffe, dass wir hier gewinnen - egal, ob ich zum Einsatz komme oder nicht", sagt Barrois. Die Nominierung für die deutsche Fed-Cup-Mannschaft habe Team-Chefin Rittner mit konstant guten Leistungen der Saarländerin in den vergangenen Monaten begründet. "Barbara meinte, ich habe sehr konstant und stabil gespielt. Sie hat einige Spiele von mir gesehen. Ich hatte gehofft, dass ich mit dabei bin - und dieser Wunsch hat sich dann auch erfüllt", erklärt die 27 Jahre alte Barrois. spr/dpa

Auf einen Blick

In der Weltgruppe I erwartet an diesem Wochenende Titelverteidiger Russland China. Frankreich trifft auf Italien, die USA auf Argentinien sowie Tschechien auf Spanien.

 Die Saarbrückerin Anna-Lena Grönefeld muss gegen ihre Doppelpartnerin Patty Schnyder antreten. Foto: dpa

Die Saarbrückerin Anna-Lena Grönefeld muss gegen ihre Doppelpartnerin Patty Schnyder antreten. Foto: dpa

In der Weltgruppe II erwartet die Slowakei Belgium, die Schweiz Deutschland, Serbien Japan sowie die Ukraine Israel. red

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