Mit Respekt nach Pirmasens

Homburg · Fußball-Regionalligist FC Homburg ist nach dem ersten Saisonsieg vergangene Woche gegen Hessen Kassel zwar selbstbewusst. Respekt vor dem heutigen Gegner FK Pirmasens haben die Grün–Weißen aber dennoch.

Nachdem der FC Homburg mit dem 3:2 gegen Hessen Kassel am vergangenen Freitag den ersten Saisonsieg eingefahren hat, sei "jedem ein Stein vom Herz gefallen". Das sagt der Trainer des Fußball-Regionalligisten, Jens Kiefer, vor dem Spiel seiner Mannschaft heute (19 Uhr) beim FK Pirmasens : "Ich hoffe, dass wir den Schwung jetzt haben und nach Pirmasens mitnehmen können."

Während Kassel , immerhin Regionalliga-Meister der vorletzten Saison, fußballerisch dagegenzuhalten versuchte, erwartet den FCH in Pirmasens eine gänzlich andere Partie. Beim Aufsteiger treffen die Saarländer auf einen Gegner, bei dem der Fokus klar auf der Defensive liegt. Und das mit Erfolg. Mit Siegen gegen Kickers Offenbach (3:0) und die TSG Hoffenheim II (1:0) sowie dem 0:0 gegen Kassel hat sich der Tabellenneunte bereits sieben Punkte erarbeitet. "Wenn man sich deren Kader anschaut, kann man nicht davon reden, dass da irgendwelche Laufkundschaft kommt", warnt Kiefer. Angesichts der Niederlagen gegen die SpVgg Neckarelz (0:3) und bei Wormatia Worms (0:2) zeigt die Formkurve der Pirmasenser allerdings nach unten.

Beim Tabellen-14. aus Homburg herrscht dagegen die Hoffnung, dass nach dem starken Auftritt gegen Kassel der schwache Saisonstart mit nur einem Punkt aus drei Spielen abgehakt ist. Auf die personelle Situation bei den Grün-Weißen schaut Kiefer derzeit mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Dies gilt besonders für die Offensive. "Mit Kai Hesse und Thierry Steimetz fehlen uns zwei überdurchschnittliche Spieler im Offensivbereich", sagt der 39-Jährige. Während Hesse wegen eines Muskelbündelrisses noch einige Wochen fehlen wird, ist die Perspektive beim am Knie lädierten Steimetz unklar. "Wir haben bei der Verpflichtung gesagt bekommen, dass es acht bis 14 Tage dauert, bis er voll einsatzfähig ist. Jetzt zieht es sich länger hin. Ich bin darüber auch nicht erfreut", sagt Kiefer.

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