Mit Karacho über Stock und Stein

St. Ingbert. Kein Fußball, sondern Mountainbikesport vom Feinsten ist am Wochenende angesagt rund um das Betzentalstadion in St. Ingbert. Wie inzwischen seit elf Jahren - immer am ersten Wochenende im September. Der Bank1Saar-Marathon des RSC St

 Lokalmatador Sascha Schwindling vom RSC St. Ingbert möchte beim Mountainbike-Marathon auf der langen Distanz vorne landen. Foto: SZ/Verein

Lokalmatador Sascha Schwindling vom RSC St. Ingbert möchte beim Mountainbike-Marathon auf der langen Distanz vorne landen. Foto: SZ/Verein

St. Ingbert. Kein Fußball, sondern Mountainbikesport vom Feinsten ist am Wochenende angesagt rund um das Betzentalstadion in St. Ingbert. Wie inzwischen seit elf Jahren - immer am ersten Wochenende im September. Der Bank1Saar-Marathon des RSC St. Ingberter ist mit seinen drei unterschiedlich langen Streckenangeboten (27, 51 und knapp 100 Kilometer) längst eine richtig gute Hausnummer im Reigen der großen Mountainbike-Veranstaltungen bundesweit. Und deshalb geben sich auch in diesem Jahr die Mountainbike-Asse wieder die Ehre. Die am vergangenen Dienstag bereits vorliegenden über 400 Voranmeldungen lassen darauf schließen, "dass wir wieder zwischen 650 und 700 Teilnehmer haben werden", hofft Chef-Organisator Jörg Grünbeck. Die überwältigende Mehrheit der Fahrerinnen und Fahrer wird nur aus Spaß an der Freud an den Start gehen. Für sie wurde auch die Strecke extra entschärft. Die ganz dicken Knüppel, die schon fast Artisten auf zwei Rädern erforderten, wurden aus dem Profil herausgenommen. "Jetzt ist sie für jeden halbwegs geübten Mountainbiker locker zu schaffen", betont Jörg Grünbeck. Auch für die Teilnehmer an der erstmals durchgeführten Saar-Betriebsmeisterschaft auf der kurzen Strecke. Auf der Mitteldistanz wollen mit dem Vorjahres-Zweiten Marc Bohnerth, Tobias Burgard und Mike Rieb vom Team Rot-Süd-West drei junge Fahrer des Gastgebers RSC St. Ingbert auf ihrer Hausstrecke vorne mitmischen. "Es ist alles gerichtet, es kann losgehen", freut sich auch der RSC-Vorsitzende Bernhard Betz. Eine solche Mammutveranstaltung ist nur zu stemmen, weil sich auch in diesem Jahr über 250 Helferinnen und Helfer in den Dienst der Sache stellen. Der überwiegende Anteil von ihnen ehrenamtlich. Auf etwa 45 000 Euro beläuft sich der Etat. Der St. Ingberter Oberbürgermeister Georg Jung und seine Verwaltung helfen gern bei der Veranstaltung. "Denn eine bessere Werbung für die Stadt kann es nicht geben", sagt der OB. Los geht es im Betzental bereits morgen ab 16 Uhr mit dem Kids-Race der Stadtwerke St. Ingbert für die Nachwuchsfahrer von drei bis 14 Jahren. Der Samstag endet mit der obligatorischen Nudel-Party im Festzelt. Gratis-Pasta für jeden ist angesagt. > siehe auch Seite D 3www.bank1saar-mtb.de

Auf einen BlickAn der Strecke gibt es Zuschauerpunkte, die vom Stadion aus leicht erreichbar sind. Interessant sind "Alfreds Falle" im Bereich des Zielgeländes, die "Totenkopfabfahrt" am Eichertsfels, die spektakuläre Technikabfahrt "DB-Trail" am Wildpark in Hassel und die "Kahlenbergauffahrt" bei Hassel. Kurzentschlossene können sich morgen von 17 bis 20 Uhr im Betzentalstadion anmelden oder sonntags von 7 bis 8 Uhr. kk

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