Mit Hornig zurück zum Erfolg

Kaiserslautern. Trotz des verbockten Rückrundenauftakts mit dem 0:3 bei der SpVgg. Greuther in Fürth ist die Stimmung beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern entspannt. Grund zur Panik gibt es nicht. Zwar ist der Abstand des Tabellenführers (39 Punkte) auf den Zweiten, den FC St

Kaiserslautern. Trotz des verbockten Rückrundenauftakts mit dem 0:3 bei der SpVgg. Greuther in Fürth ist die Stimmung beim Fußball-Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern entspannt. Grund zur Panik gibt es nicht. Zwar ist der Abstand des Tabellenführers (39 Punkte) auf den Zweiten, den FC St. Pauli (36 Punkte), von sechs auf drei Punkte geschmolzen, doch von Relegationsplatz drei (FC Augsburg, 31 Punkte) trennen die Pfälzer noch acht Punkte.

Der FCK hat erstmals in dieser Saison zweimal in Folge verloren - am letzten Spieltag der Vorrunde hatte es ein 1:4 in Augsburg gegeben. Die eigentlich defensivstarke Elf kassierte sieben Tore. FCK-Trainer Marco Kurz sagt: "In Fürth hatten wir ein sehr schlechtes Defensiv-Verhalten." Abwehrchef Martin Amedick räumt ein, dass "wir auch in der Vorbereitung schon zu viele Chancen zugelassen haben".

Besser soll es am morgigen Samstag laufen. Dann kommt Schlusslicht Rot-Weiß Ahlen ins Fritz-Walter-Stadion. Anpfiff ist um 13 Uhr. "Da müssen wir als Tabellenführer mit breiter Brust auf dem Platz stehen", erklärt Amedick. Auf die in Fürth gezeigten "Abläufe, die noch nicht so rund sind, wie sie schon waren", reagierte Kurz mit einer intensiven Trainingswoche. "Wenn man ein Negativerlebnis hat wie wir in Fürth, ist jeder damit beschäftigt. Wir haben die Trainingswoche entsprechend strukturiert, auch um manche Dinge wieder einzuschleifen", sagt der Trainer - und ist offensichtlich entschlossen, die Zügel anzuziehen.

Ungeachtet des schlechten Resultats gab's einen Lichtblick auf FCK-Seite. Manuel Hornig, der von 2005 bis 2007 für den 1. FC Saarbrücken verteidigte, feierte nach achtmonatiger Verletzungspause (Knochenödem am Sprunggelenk) seine Rückkehr. "Das war wirklich ein besonderer Moment. Es war eine lange Leidenszeit, in der ich auch Angst hatte, dass es nicht mehr klappt", freut sich Hornig über seinen zehn Minuten dauernden Kurzeinsatz, den er "endlich ohne Schmerzen" durchstand.

"Er trainiert seit 14 Tagen wieder sehr gut, hängt sich voll rein", erklärt Trainer-Assistent Roger Lutz. Auch der Chef ist mit der Entwicklung seines Schützlings sehr zufrieden. "Manuel ist ein sehr fleißiger Spieler. Der hat dem ein oder anderen den Schneid abgekauft und ihn im Training überholt", betont Kurz.

Dass der Abwehrspieler im ungewohnten defensiven Mittelfeld zum Einsatz kam, ist für Hornig kein Problem. "Ich versuche, mich überall anzubieten. Ich bin froh, wenn ich spiele." Als früherer Stürmer sieht er sogar Vorteile in der vorgezogenen Position: "Mir macht es unheimlich Spaß, auch ins Offensivspiel eingebunden zu sein. Das ist als Innenverteidiger sehr schwer. Mir gefällt die Position im Mittelfeld." "Das war wirklich ein besonderer Moment."

FCK-Abwehrspieler Manuel Hornig

über seine Rückkehr

nach acht Monaten

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