Mit einer grünen Hölle gegen die Roten Teufel

Saarlouis. Die Handballer der HG Saarlouis können sich an diesem Samstagabend für eine harte, aber zumeist erfolgreiche Saison belohnen. Um 19

 Jubel nur in Grün: Nicht nur die Spieler, auch die Zuschauer sollen an diesem Samstag die Vereinsfarbe der HG tragen. Die Stadtgartenhalle soll zur grünen Hölle werden. Foto: Ruppenthal

Jubel nur in Grün: Nicht nur die Spieler, auch die Zuschauer sollen an diesem Samstag die Vereinsfarbe der HG tragen. Die Stadtgartenhalle soll zur grünen Hölle werden. Foto: Ruppenthal

Saarlouis. Die Handballer der HG Saarlouis können sich an diesem Samstagabend für eine harte, aber zumeist erfolgreiche Saison belohnen. Um 19.30 Uhr werden sie im Relegations-Rückspiel gegen die "Roten Teufel" der SG Leutershausen (Hinspiel: 36:33) in der Stadtgartenhalle ihr letztes Saisonspiel bestreiten - und wünschen sich dafür von ihren Fans eine "grüne Stadtgartenhölle". Punktet die HG Saarlouis oder verliert mit zwei Toren Rückstand oder weniger, spielt sie in der nächsten Saison in der eingleisigen 2. Liga."Die haben uns überrascht", stellte HG-Trainer Andre Gulbicki nach dem Hinspiel fest. Zumindest das kann dem 49-Jährigen und seiner Mannschaft nun nicht mehr passieren. Auf das schnelle Angriffsspiel sowie die Manndeckung gegen Danijel Grgic und Daniel Fontaine konnten sich Gulbicki und Co. nun drei Tage lang einstellen. In der Videoanalyse wurden zudem eigene Fehler aufgedeckt und in den Trainingseinheiten am Donnerstag und Freitag abgearbeitet. Dass dieses alles entscheidende Spiel am Taktik-Tisch entschieden wird, scheint aber unwahrscheinlich. Die Emotionen werden alle Sachlichkeit überlagern. Saarlouis ist der klare Favorit, und Leutershausen hat nichts zu verlieren.

"Wir wollen erst im nächsten Jahr als Drittligameister direkt in die 2. Liga aufsteigen", stapelte Leutershausens zweiter Vorsitzender Ulrich Roth schon vor dem Hinspiel tief und nahm den Druck von der Mannschaft des Trainers Holger Löhr. Die ist nach der sehr guten Halbzeit im Hinspiel (17:12) hochmotiviert und verlautet in Person von Rückraumspieler Daniel Häussler: "Drei Tore Rückstand sind gar nichts." Dagegen halten wollen die Saarlouiser mit einer nahtlosen Fortsetzung des Hinspiels: "Wir müssen so weiterspielen wie in der zweiten Halbzeit dort", sagte Gulbicki. Auch der leicht angeschlagene Torwart Jan Peveling glaubt fest daran, dass die HG die Nase vorn haben wird.

Derweil äußerten Kapitän Grgic und Dariusz Jonczyk einen speziellen Wunsch an das Publikum: Alle Zuschauer sollen sich heu in der Vereinsfarbe Grün kleiden, um dem Gegner eine "grüne Stadtgartenhölle" entgegen zu setzen. zen

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort