Mit Andreas Backmann gegen Borussia Mönchengladbach II

Elversberg. Fußball-Regionalligist SV Elversberg empfängt an diesem Samstag, 14 Uhr, zum ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer Günter Erhardt (Foto: SZ) die zweite Mannschaft des VfB Borussia Mönchengladbach. Doch nicht nur für den SVE-Trainer wird es das erste Heimspiel sein

Elversberg. Fußball-Regionalligist SV Elversberg empfängt an diesem Samstag, 14 Uhr, zum ersten Heimspiel unter dem neuen Trainer Günter Erhardt (Foto: SZ) die zweite Mannschaft des VfB Borussia Mönchengladbach. Doch nicht nur für den SVE-Trainer wird es das erste Heimspiel sein. Auch Mittelfeldspieler Alexander Ernst, Stürmer Said Chouaib und Innenverteidiger Andreas Backmann laufen das erste Mal für das SVE-Regionalliga-Team an der Kaiserlinde auf. Und dabei ist es gerade für den 33-jährigen Andreas Backmann ein ganz besonderes Spiel. Nach einem Schien- und Wadenbeinbruch im Jahr 2007 war "Backi", wie ihn seine Mannschaftskameraden nennen, zwei Jahre außer Gefecht gesetzt und es drohte die Sportinvalidität. Im Juli dieses Jahres folgte ein Blitzwechsel vom insolventen FSV Ludwigshafen-Oggersheim zur SVE. "Günter hat mich angerufen, wir haben uns einmal getroffen und dann habe ich unterschrieben", sagte Backmann, dessen Ziel heißt: "Noch ein paar Jahre auf hohem Niveau Fußball spielen. Danach könnte ich mir ein Engagement als Trainer vorstellen. Im Februar 2010 mache ich die Trainer-A-Lizenz", verrät Backmann.

Für Trainer Günter Erhardt ist der 33-Jährige derzeit nicht aus der Stammelf wegzudenken. "Andreas ist kopfballstark, erfahren und kann ein Spiel eröffnen", sagt der Trainer über den Innenverteidiger, der für den 1. FC Saarbrücken und den Karlsruher SC bereits 13 Mal in der 2. Bundesliga spielte. Neben Alexander Ernst ist Backmann derzeit der einzige Saarländer im SVE-Team. Auch wenn der pfälzische Akzent deutlich zu hören ist. "Ich bin waschechter Homburger, allerdings lebe ich schon ziemlich lange in der Pfalz oder in Baden-Württemberg. Da gewöhnt man sich an die Sprache", so Backmann. Wenn allerdings Cem Islamoglu (Bänderanriss im Knie) und Nenad Simic (Muskelverletzung) wieder zum Aufgebot gehören, gibt es mit Backmann und Robert Paul vier Innenverteidiger für zwei Positionen. "Ich werde den Kampf annehmen. Wenn ich regelmäßig trainiere, möchte ich auch spielen. Ich hätte aber auch keine Probleme, wieder in der Oberliga zu spielen. Die Jungs dort sind schwer in Ordnung", erzählt Backmann.

Erhardt geht das kommende Luxus-Innenverteidiger-Problem gelassen an. "Wenn ich vier richtig gute Spieler habe, können auch alle vier spielen. Es gibt genug Positionen", sagt Erhardt, der gegen Gladbach dreifach punkten möchte.

Bis auf Islamoglu, Niko Nakas (Wadenprobleme) und die beiden Stürmer Haluk Türkeri (Schulter-OP) und Andreas Haas (Knorpelverletzung) stehen dem SVE-Trainer alle Spieler zur Verfügung. "Wer gegen Gladbach aufläuft, weiß ich selbst noch nicht", sagt Erhardt. leh

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