Minister gratuliert Button, Schumi tröstet Vettel

Sao Paulo/London. Der britische Premierminister Gordon Brown hat Rennfahrer Jenson Button zum Formel-1-Weltmeistertitel gratuliert. "Seine Leistungen in dieser Saison mit dem neuen Brawn-Team haben die Formel-1-Fans in Großbritannien und der ganzen Welt begeistert. Wir hoffen auf eine Fortsetzung dieser Erfolge", sagte der Politiker. "Meine wärmsten Glückwünsche

Sao Paulo/London. Der britische Premierminister Gordon Brown hat Rennfahrer Jenson Button zum Formel-1-Weltmeistertitel gratuliert. "Seine Leistungen in dieser Saison mit dem neuen Brawn-Team haben die Formel-1-Fans in Großbritannien und der ganzen Welt begeistert. Wir hoffen auf eine Fortsetzung dieser Erfolge", sagte der Politiker. "Meine wärmsten Glückwünsche." Der Bürgermeister von Buttons Heimatstadt Frome im Süden Englands kündigte eine Ehrung des 29-Jährigen an. "Es ist eine tolle Zeit für ihn, seine Familie und viele Menschen in Frome, die ihn die ganze Zeit unterstützt haben", zitierte der britische Sender BBC Verwaltungschef Damon Hooton.

Glückwünsche schickte auch Rekord-Champion Michael Schumacher an Button und dessen Teamchef Ross Brawn, mit dem auch der Kerpener seine sieben Titel gewonnen hatte. "Was die geschafft haben, ist aller Ehren wert", urteilte der 40-Jährige. Erst kurz vor Saisonbeginn hatte der Brite Brawn den Rennstall nach dem Rückzug von Honda vor dem Aus gerettet. "Ich gönne ihnen die Titel, denn wenn man mal bedenkt, durch welche Gefühlsbäder diese Jungs gegangen sind, ist das eine unglaubliche Geschichte", erklärte Schumi.

Der Kerpener spendete aber auch Trost, und zwar Sebastian Vettel nach dessen verpasstem Titel, sagte dem Heppenheimer gleichzeitig eine große Zukunft vorher. "Schade natürlich für Sebastian, aber er hat noch viel Zeit. Er hat ein tolle Saison hingelegt und gezeigt, dass er das Zeug zum Weltmeister hat", schrieb Schumacher gestern auf seiner Homepage. Sebastian werde zwar einige Tage brauchen, die Enttäuschung über den WM-Sieg von Jenson Button am Sonntag in Brasilien zu verdauen. "Aber ich bin mir sicher, dass wir noch sehr viel Gutes von ihm sehen werden", meinte Schumacher.

Die turbulente Anfangsphase des Rennens kommt Toyota-Pilot Jarno Trulli und McLaren-Mercedes teuer zu stehen. Weil der Italiener nach einem Unfall wutentbreannt auf Force-India-Fahrer Adrian Sutil zugestürmt war, hat die Fia ihn zu 10 000 Dollar Strafe verdonnert. McLaren-Mercedes muss 50 000 Dollar berappen, nachdem bei einem Boxenstopp der Tankrüssel im Silberpfeil von Heikki Kovalainen stecken geblieben war. dpa

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