Michael Ballack mag bei Bayer Leverkusen kein Einwechselspieler sein

Leverkusen. Neuer Wirbel um Michael Ballack belastet das Betriebsklima bei Bayer Leverkusen. Mit seiner Forderung, für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg (3:0) aus dem Aufgebot gestrichen zu werden, weil er kein Einwechselspieler sei, sorgte der 34-Jährige für dicke Luft

Leverkusen. Neuer Wirbel um Michael Ballack belastet das Betriebsklima bei Bayer Leverkusen. Mit seiner Forderung, für das Spiel gegen den VfL Wolfsburg (3:0) aus dem Aufgebot gestrichen zu werden, weil er kein Einwechselspieler sei, sorgte der 34-Jährige für dicke Luft. "Er hat mir gesagt, dass er im Moment der Mannschaft nicht von der Bank aus helfen kann", berichtete Jupp Heynckes über ein Krisengespräch mit Ballack am Freitag. Der 65 Jahre alte Cheftrainer, nicht gewillt, dem Edelreservisten eine Sonderrolle einzuräumen, versuchte die Entscheidung als einvernehmlich erscheinen zu lassen. "Solche Dinge muss man gemeinsam entscheiden", betonte Heynckes und fügte an: "Michael ist ein Spieler, der sein Leben lang von Anfang an gespielt hat." Die Mannschaft störte dieser Streit gegen Wolfsburg wenig: Lars Bender (21.), Renato Augusto (29.) und Stefan Kießling (45.) schossen Bayer wieder auf einen Champions-League-Platz. dpa

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