Meyerhöfer verlässt FCS, Schmidt bleibt definitiv

Saarbrücken · Große Personalprobleme vor der Partie beim FCK II.

Abwehrspieler Marco Meyerhöfer wird seinen Vertrag beim Fußball-Regionalligisten 1. FC Saarbrücken nicht verlängern, sich stattdessen in der kommenden Saison dem SV Waldhof Mannheim anschließen. Das teilte FCS-Sportchef Marcus Mann am Freitag mit: "Wir hätten ihn gerne gehalten. Es ist für uns auch persönlich enttäuschend, weil wir im vergangenen Jahr auch in seiner langen Verletzungsphase zu ihm gestanden haben."

In einer anderen Personalie hat FCS-Präsident Hartmut Ostermann am Freitag ein Machtwort gesprochen. "Wir sind im Präsidium einhellig der Meinung, dass Patrick Schmidt für den FCS unverzichtbar ist", sagte Ostermann der SZ: "Darum ist er unverkäuflich. Hinzu kommt, dass Patrick sich bei uns wohlfühlt und gar nicht weg möchte." Die Gerüchte um einen möglichen Wechsel des Stürmers, der mit 21 Treffern die Torjägerliste der Regionalliga anführt, zu einem höherklassigen Verein sollten damit verstummen.

Nicht wohl in seiner Haut fühlt sich dagegen FCS-Trainer Dirk Lottner. Vor dem Spiel bei der U23 des 1. FC Kaiserslautern an diesem Samstag um 14 Uhr im Fritz-Walter-Stadion plagen den FCS massive Personalprobleme im Defensivbereich. Peter Chrappan, Mario Müller und Jordan Steiner sind gesperrt, Ivan Sachanenko, Steven Zellner, Alexander Hahn und auch Sascha Wenninger verletzt. Wenninger musste das Abschlusstraining wegen stechender Schmerzen in der Leistengegend abbrechen. "Wir haben viele Ausfälle. Wir haben die Situation, dass wir definitiv nicht mehr oben reinrutschen können. Wir haben einige Spieler, die wissen, dass sie uns verlassen werden", fasst Lottner zusammen: "Ich bin sehr gespannt, wie wir mit dieser Situation umgehen auf dem Platz." Wie Lottner taktisch reagiert, ist offen. Mittelfeldspieler Markus Mendler hat bereits Erfahrung als linker Verteidiger, von der U19 könnte Innenverteidiger Andrej Ogorodnik in den Kader rutschen.

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