Johannesburg. Mexiko ist heiß aufs Eröffnungsspiel der Fußball-Weltmeisterschaft heute gegen Südafrika (16 Uhr/ARD) und fürchtet sich nicht vor der Kulisse, die die Gastgeber nach vorne peitschen wird. "Auf dem Rasen werden zwei Teams mit je elf Spielern antreten, die Fans auf den Rängen zählen da nicht", sagt Cuauhtémoc Blanco: "Ein Auftaktspiel ist etwas Besonderes, weil die ganze Welt zuschaut. Mich macht dies aber nicht nervös, sondern steigert die Motivation." Der Stürmer ist mit 37 Jahren einer der ältesten WM-Teilnehmer. "Wir werden etwas wirklich Historisches leisten", sagt Trainer Javier Aguirre: "Unsere Spieler müssen nur die Angst vorm Erfolg ablegen." Vor allem soll der Fluch des Achtelfinales überwunden werden. Bei den vorigen vier WM-Turnieren war in der Runde der letzten 16 Schluss. Um das erneute frühe Aus zu verhinden, begann die Vorbereitung früher als für fast alle anderen WM-Teilnehmer. Mexiko absolvierte die meisten Testspiele - und tritt mit der "europäischsten Elf" in seiner Fußball-Geschichte an. Neun Kicker spielen in Europa. Dazu gehört Ricardo Osorio vom VfB Stuttgart. dpa