Mesut Özil spielt gegen Südafrika als Nummer zehn vor
Leverkusen. Alle Augen auf Mesut Özil (Foto: dpa): Nach den großen Vorschusslorbeeren von Kapitän Michael Ballack darf sich der 20 Jahre junge Bremer im Länderspiel gegen Südafrika erstmals als Deutschlands Spielmacher-Hoffnung für die Zukunft präsentieren. Bundestrainer Joachim Löw nominierte den U 21-Europameister für die Startelf. Özil soll am Samstag in der Leverkusener Bay-Arena (20
Leverkusen. Alle Augen auf Mesut Özil (Foto: dpa): Nach den großen Vorschusslorbeeren von Kapitän Michael Ballack darf sich der 20 Jahre junge Bremer im Länderspiel gegen Südafrika erstmals als Deutschlands Spielmacher-Hoffnung für die Zukunft präsentieren. Bundestrainer Joachim Löw nominierte den U 21-Europameister für die Startelf. Özil soll am Samstag in der Leverkusener Bay-Arena (20.45 Uhr/live im ZDF) das Offensivspiel beleben. "Er kann kreative Impulse geben", sagte Löw, der dem Linksfuß "herausragende Fähigkeiten" wie gutes Timing, schnelle und präzise Pässe sowie Torgefährlichkeit bescheinigt.
Nach seinen Kurzeinsätzen beim 0:1 gegen Norwegen (13 Minuten) und dem 2:0-Erfolg zuletzt in Aserbaidschan (sieben Minuten) will Özil einen weiteren Schritt nach vorne tun. "Mein Ziel ist es, ein großer Spieler zu werden", sagte Özil, der sich trotz seiner türkischen Wurzeln frühzeitig für eine Karriere im deutschen Team entschieden hat. In Bremen hat er die Nachfolge des Spielmachers Diego angetreten, auch wenn Özil den Vergleich mit dem zu Juventus Turin gewechselten Brasilianer nicht mag. "Ich spiele mein eigenes Spiel." In der Nationalelf traut ihm kein Geringerer als Ballack zu, "dass Deutschland mal wieder eine typische Nummer zehn mit all ihren Facetten bekommt".
Im defensiven Bereich, jahrelang das Revier von Routinier Torsten Frings, darf sich ein anderer U 21-Europameister empfehlen. Der 22 Jahre alte Sami Khedira (VfB Stuttgart) wird als 30. Neuling unter Bundestrainer Löw gegen Südafrika sein Länderspiel-Debüt feiern. dpa
