Mess- und Diagnosegeräte erobern die Werkstätten

Saarbrücken. Am ersten Aktionstag "Fit fürs Handwerk" beteiligten sich auch das Ausbildungszentrum des saarländischen Kfz-Verbandes sowie das Ausbildungszentrum des Sanitär-, Heizungs- und Klempnerhandwerks. Dessen Landesinnungsmeister Werner Thielen betonte den Anteil der Elektrotechnik in der Ausbildung

Saarbrücken. Am ersten Aktionstag "Fit fürs Handwerk" beteiligten sich auch das Ausbildungszentrum des saarländischen Kfz-Verbandes sowie das Ausbildungszentrum des Sanitär-, Heizungs- und Klempnerhandwerks. Dessen Landesinnungsmeister Werner Thielen betonte den Anteil der Elektrotechnik in der Ausbildung.Noch auffälliger ist die steigende Bedeutung der Elektronik bei den Kfz-Mechatronikern. Vor zehn Jahren, als der Beruf noch Kfz-Mechaniker hieß, war der Elektronikteil gerade mal halb so groß. In modernen Autos steckt immer mehr Technik. Mittlerweile haben komplexe Mess- und Diagnosegeräte die Werkstätten erobert. Deren Bedienung sei aber gut zu bewältigen, berichtet Robin Conrad, 16, aus Sulzbach: "Mit der Zeit versteht man die schon", meint Robin, der wie Tobias Quien, 18, aus Wittersheim schon in der Ausbildung steckt. Maurice Schmid, 14, aus Kirkel, informierte sich über ein Praktikum. "Ich interessiere mich für Elektronik, schaue in der Werkstatt zu, wenn unser Auto repariert wird. Der Beruf hat Zukunft, es geht immer weiter. Mir ist wichtig, dass man sich hier auch weiterbilden kann."Der Frauenanteil steigt leicht an. "Man braucht Mathe, Physik und handwerkliches Talent. Ich hab' schon früher gerne an Sachen gebastelt", erinnert sich Lisa Meiser, 21, aus Losheim. Sie macht jetzt eine halbjährige Ausbildung als Servicetechnikerin, die dreijährige Ausbildung hat sie schon absolviert. Autos zu reparieren würde auch Markus Völke, 15, aus Nonnweiler gefallen. Ein Praktikum in einer Werkstatt hat er schon gemacht. Reiner Hinkelmann, Leiter des Kfz-Ausbildungszentrums, ist mit der Resonanz des Aktionstags zufrieden: "Alle, die kamen, waren motiviert und interessiert." Es handele sich hier mittlerweile um einen "Hightech-Beruf" mit "deutlich anspruchsvolleren Anforderungen als früher". raps "Man braucht Mathe, Physik und handwerkliches Talent."Kfz-Mechatronikerin Lisa Meiser

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