Meisterliche Webenheimerinnen

Webenheim. "So sehen Meister aus, und so sehen Meister aus", sangen die Volleyball-Frauen des TV Webenheim nach dem letzten Spiel der Landesliga-Aufstiegsrunde beim TV Wiesbach. Zwar standen beide Teams bereits vor dem direkten Aufeinandertreffen als Aufsteiger in die Verbandsliga fest, doch die Gäste aus Webenheim wollten unbedingt den Titel holen

 Himmelblau und happy: Die Meistermannschaft des TV Webenheim steigt in die Volleyball-Verbandsliga auf. Foto: sho

Himmelblau und happy: Die Meistermannschaft des TV Webenheim steigt in die Volleyball-Verbandsliga auf. Foto: sho

Webenheim. "So sehen Meister aus, und so sehen Meister aus", sangen die Volleyball-Frauen des TV Webenheim nach dem letzten Spiel der Landesliga-Aufstiegsrunde beim TV Wiesbach. Zwar standen beide Teams bereits vor dem direkten Aufeinandertreffen als Aufsteiger in die Verbandsliga fest, doch die Gäste aus Webenheim wollten unbedingt den Titel holen. Sie gingen mit einem Vorsprung von zwei Punkten in das Gipfeltreffen hinein. Nur noch ein 3:0-Sieg hätte Wiesbach auf den Thron gehievt, aber Webenheim verlor nur mit 2:3 und sicherte sich dadurch vor den punktgleichen Nordsaarländern die Meisterschaft.

Und dabei lief während der Runde beim TV Webenheim nicht alles rund. Nach dem Abstieg aus der Verbandsliga im vergangenen Jahr wurde mit Daniel Lütkefend vom TV Limbach ein neuer Trainer verpflichtet. "Unser Ziel war es, die Aufstiegsrunde der besten sechs Mannschaften zu erreichen. Das haben wir recht locker gepackt. Dass am Ende der direkte Wiederaufstieg raus springt, war aber nicht unbedingt zu erwarten", sagt Christiane Werner, die in den letzten Saisonspielen als Spielertrainerin einsprang. Zuvor hatten sich Lütkefend und der Verein "einvernehmlich getrennt", wie Werner berichtet, ohne näher auf die Gründe eingehen zu wollen.

In der regulären Runde fand sich der TV Webenheim nach der 1:3-Auftaktniederlage in Wiesbach zunächst am Tabellenende wieder, ehe am zweiten Spieltag im heimischen Freizeitzentrum in Blieskastel der SV Hasborn und die DJK Saarbrücken-Rastpfuhl jeweils mit 3:1 bezwungen wurden. Danach gab es für den TVW nur noch im Derby beim späteren Tabellenvierten TV Blickweiler eine 2:3-Niederlage. Alle weiteren Spiele wurden gewonnen.

Zu Beginn der Aufstiegsrunde lag Rastpuhl vor den punktgleichen Teams aus Wiesbach und Webenheim auf Rang eins. Das entscheidende Spiel um den Aufstieg gewannen dann die Webenheimer Volleyballerinnen auf dem Rastphuhl souverän mit 3:0. Danach war der Weg in die Verbandsliga frei.

"Wir bekamen vor der Saison mit Tina Jähnigen, Julia Kreischer und Saskia Müller drei sehr gute Spielerinnen vom SV 64 Zweibrücken neu dazu. Ich selbst habe auch früher für diesen Verein gespielt. Das Trio konnte problemlos integriert werden. Unser großes Plus in dieser Saison war mit Sicherheit die tolle Kameradschaft", berichtet Werner. Sollte für die kommende Runde in der Verbandsliga kein neuer Trainer gefunden werden, will Christiane Werner weiterhin in die Bresche springen.

Am Aufstieg waren folgende Spielerinnen beteiligt: Melanie Albrecht, Kathrin Anna, Eva Berwind, Anja Betz, Tina Jähnigen, Sarah Kemmer, Julia Kreischer, Saskia Müller, Birgit Schmidt, Marta Sperling und Christiane Werner.

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