Erstes Heimspiel steht an Meier warnt vor früher Negativstimmung

Kaiserslautern · 2. Liga: Der Trainer des 1. FC Kaiserslautern empfängt heute mit dem FCK seinen Ex-Club Darmstadt 98.

 FCK-Trainer Norbert Meier weiß, dass Darmstadts Mannschaft eingespielt ist.

FCK-Trainer Norbert Meier weiß, dass Darmstadts Mannschaft eingespielt ist.

Foto: dpa/Daniel Karmann

Trotz angespannter Personallage will Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern im ersten Heimspiel der neuen Saison die Auftaktpleite in Nürnberg vergessen machen. Vor dem Duell mit Bundesliga-Absteiger SV Darmstadt 98 heute Abend (20.30 Uhr/Sky) hat FCK-Trainer Norbert Meier vor allem in der Defensive Personalsorgen. Mit Marcel Correia, Patrick Ziegler und Giuliano Modica fallen gleich drei Innenverteidiger verletzt aus. Im Angriff fehlt weiterhin Gervane Kastaneer mit Knieproblemen, Kacper Przybylko ist zudem angeschlagen.

Nicht allein deshalb erwartet Meier, der die Lilien zu den Aufstiegsfavoriten zählt, ein schwieriges Spiel. „Darmstadt hat sehr viel Erfahrung in den eigenen Reihen und eine eingespielte Mannschaft mit wenigen Neuzugängen. Das ist ein großer Unterschied zu uns“, sagte der 58-Jährige. Besondere Emotionen kommen bei Meier nicht mehr hoch, wenn er gegen ehemalige Vereine antritt. „Ich bin inzwischen so lange dabei, dass nicht jedes Spiel gegen einen Ex-Verein etwas Besonderes ist“, meinte der Trainer-Routinier. Schließlich habe er schon für sechs Zweitliga-Vereine gearbeitet. In Darmstadt war Meier nach sechs Monaten Amtszeit im Dezember 2016 rausgeflogen.

Seit 3. Januar ist er jetzt bei den Roten Teufeln und musste im Sommer gleich elf neue Spieler integrieren. Sechs davon standen beim 0:3 beim 1. FC Nürnberg in der Startelf. Von einem Fehlstart spricht Meier trotzdem noch nicht: „Wir müssen damit leben, dass wir manche Spiele auch verlieren werden. Aber es gibt keinen Grund, jetzt schon in eine Negativstimmung zu verfallen.“ Die herrscht allerdings bereits. FCK-Vize-Kapitän Christoph Moritz nimmt daher die älteren Spieler in die Pflicht: „Die Erfahrenen müssen mehr Ruhe ins Spiel bringen, das ist uns in Nürnberg nicht gelungen.“

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