Medaillenkandidatin Britta Steffen verspürt riesigen Erfolgsdruck

Berlin. Deutschlands Schwimm-Star Britta Steffen spürt vor den Olympischen Spielen großen Druck. 16 Jahre nach Dagmar Hase endlich wieder Schwimm-Gold für Deutschland holen zu sollen, macht der Berlinerin zu schaffen. "Es gibt keine Steigerung mehr für enorm

Berlin. Deutschlands Schwimm-Star Britta Steffen spürt vor den Olympischen Spielen großen Druck. 16 Jahre nach Dagmar Hase endlich wieder Schwimm-Gold für Deutschland holen zu sollen, macht der Berlinerin zu schaffen. "Es gibt keine Steigerung mehr für enorm. Ich bin wirklich hin- und hergerissen zwischen ,Ich schmeiße alles hin' und ,Mann, macht das Spaß'", sagte Steffen in einem Interview. Sie fühle sich wie in einer Zwangsjacke, "wenn ich nur noch darauf fokussiert werde, die erwartete Goldmedaille nach Hause zu bringen. Alle haben eine Erwartung von mir, die ich vielleicht gar nicht erfüllen kann". Steffen ist über 50 und 100 Meter Freistil Medaillen-Kandidatin. Noch bis Donnerstag holt sie sich in Berlin den letzten Schliff. "Ich habe tierisch Angst, nach den 100 Metern Kraul anzuschlagen, Zweite geworden zu sein und mich darüber nicht freuen zu können", sagte Steffen. Wie nach Bronze bei der WM 2007 in Melbourne, als die damalige Weltrekordlerin hinter der Australierin Lisbeth Lenton und Marleen Veldhuis aus den Niederlanden anschlug: "Die Bronzemedaille war mir nichts wert." Und in China? Selbst bei einem Olympiasieg ist ihr nicht klar, ob sie sich restlos darüber freuen könnte, "weil's nur ein Ergebnis wäre, das die Erwartungen erfüllt". dpa

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