Frauenfußball Marozsan lobt Jones: „Team ist sehr zufrieden mit ihr“

Bielefeld · Nach dem Befreiungsschlag herzte Steffi Jones all ihre Spielerinnen und pustete kräftig durch. Die starke Vorstellung beim 4:0 (3:0) der deutschen Fußball-Frauen gegen Frankreich am Freitagabend bedeutet für die Bundestrainerin zwar keine Job-Garantie, dient aber als Signal für eine Fortsetzung der Zusammenarbeit. „Es ging darum, dass wir wieder in die Erfolgsspur kommen. Man hat mir schon vorher signalisiert, dass der Weg weitergeht“, sagte die 44-Jährige nach der Wiederauferstehung des zuletzt schwächelnden Olympiasiegers in Bielefeld.

DFB-Präsident Reinhard Grindel hatte Jones nach dem frühen EM-Aus und schwachen Leistungen in der WM-Qualifikation gehörig unter Druck gesetzt und das Test-Länderspiel gegen die Französinnen zum „Gradmesser“ erhoben. In Bielefeld machte er sich selbst ein Bild vom aktuellen Zustand der deutschen Auswahl und freute sich über die Tore von Alexandra Popp (21./44.) und Svenja Huth (39./53.) beim 4:0-Erfolg. Ob der versöhnliche Jahresabschluss gegen den Weltranglisten-Vierten und WM-Gastgeber von 2019 Jones ihren Job dauerhaft sichert, ist ungewiss.

„Das war wichtig und ein gutes Signal“, sagte Doppeltorschützin Alexandra Popp. Ähnlich sah es auch die zuletzt wegen ihres Jochbeinbruchs fehlende Spielführerin Dzsenifer Marozsan, die der Mannschaft Halt gab. Jones habe die Kritik „nicht verdient“, meinte die Saarbrückerin. „Steffi ist eine klasse Trainerin. Das Team ist sehr zufrieden mit ihr. Ich hoffe, dass wir noch viele gute Spiele mit ihr machen.“

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