Maria Riesch präsentiert sich bereits in Olympiaform

Wengen/Maribor. Maria Riesch (Foto: dpa) & Co. präsentierten sich schon bei der Slalom-Generalprobe in Olympia-Form, Felix Neureuther sucht dagegen weiter den Medaillen-Schwung. Im slowenischen Maribor fuhr Weltmeisterin Riesch als Dritte nicht nur wie gewohnt auf das Slalom-Podium, sondern carvte erstmals in ihrer Weltcup-Karriere zudem auf das Riesenslalom-Podest

Wengen/Maribor. Maria Riesch (Foto: dpa) & Co. präsentierten sich schon bei der Slalom-Generalprobe in Olympia-Form, Felix Neureuther sucht dagegen weiter den Medaillen-Schwung. Im slowenischen Maribor fuhr Weltmeisterin Riesch als Dritte nicht nur wie gewohnt auf das Slalom-Podium, sondern carvte erstmals in ihrer Weltcup-Karriere zudem auf das Riesenslalom-Podest. Auch wenn die Österreicherin Kathrin Zettel an beiden Tagen im slowenischen Maribor als Schnellste nicht zu schlagen war, reichten die Top-Platzierungen der deutschen Spitzenkraft für die Führung in der Gesamtwertung. Beim Klassiker-Wochenende in Wengen in der Schweiz, wo Carlo Janka (Schweiz) eindrucksvoll die Lauberhorn-Abfahrt gewann, Bode Miller (USA) die Kombination und Ivica Kostelic (Kroatien) den Slalom, belegte Neureuther am Sonntag im Slalom den 13. Platz, seine Olympia-Nominierung ist aber sicher.

Jeweils vier deutsche Damen in Riesenslalom und Slalom in den Top Zehn gepaart mit zwei Podiumsplätzen - da konnte der Deutsche Skiverband (DSV) die ausgebliebenen Ausrufezeichen der Herren verschmerzen. "Ergebnisse wie das in Maribor sind ein Highlight", sagte DSV-Alpindirektor Wolfgang Maier. Riesch dürfte sich selten so über einen zweiten Platz gefreut haben, wie über den am Samstag. Denn im Riesenslalom hatte sie bis zum Rennen in Maribor noch nie auf dem Weltcup-Podium gestanden. "Es hat diesmal alles gepasst", sagte die Slalom-Weltmeisterin an ihrem "Hammertag", der in ein "Traumwochenende" mündete. Denn im Torlauf gab es wieder einen der begehrten Ränge in den Top-Drei, der ihre Aussichten auf die Verteidigung der Slalom-Kugel verbesserte. Im Gesamtklassement löste die 25-Jährige die zweimal ausgeschiedene Lindsey Vonn (USA) als Nummer eins ab. Angesichts des Doppelpodests für Maria Riesch gingen die vierten Plätze ihrer kleinen Schwester Susanne und der von Kathrin Hölzl im Riesenslalom fast ein wenig unter.

Hinter der DSV-Frontfrau kamen gestern Susanne Riesch als Vierte, Fanny Chmelar als Achte und Christina Geiger auf Platz zehn ins Ziel. Diese Vier und Katharina Dürr sind auch die Kandidaten für den olympischen Slalom. Aber nur vier dürfen ran. Wer zuschaut, verriet Mathias Berthold noch nicht, doch der Chefcoach versprach: "Es wird so sein, dass die Vier, die fahren, sicherlich vorne mitfahren werden." dpa

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