Marathon in Berlin: Mutai gewinnt, verpasst Rekord aber knapp

Berlin. Geoffrey Mutai ist der Marathon-König. Der 30-jährige Kenianer gewann mit Weltjahresbestzeit von 2:04:15 Stunden zum ersten Mal in Berlin und verwies Landsmann Dennis Kimetto als schnellsten Marathon-Debütanten der Geschichte um eine Sekunde auf Platz zwei

Berlin. Geoffrey Mutai ist der Marathon-König. Der 30-jährige Kenianer gewann mit Weltjahresbestzeit von 2:04:15 Stunden zum ersten Mal in Berlin und verwies Landsmann Dennis Kimetto als schnellsten Marathon-Debütanten der Geschichte um eine Sekunde auf Platz zwei. Den Weltrekord verpasste Mutai möglicherweise durch eine fehlerhafte Zeitanzeige am Führungsfahrzeug, die ihn aus dem Rhythmus gebracht hatte. "Ich bin absolut glücklich. Ich dachte, ich kann den Weltrekord schaffen, aber zwischendurch waren wir ein bisschen langsam, und dann habe ich Probleme mit dem linken Bein und der Hüfte bekommen", sagte Mutai dennoch, der für seinen Sieg 40 000 Euro und zusätzlich 30 000 Euro für seine Zeit unter 2:04:30 kassierte. Für den Extra-Zuschuss, 50 000 für den Weltrekord, fehlten 37 Sekunden. 2011 war er in Boston 2:03:02 Stunden gelaufen, was nicht als Rekord anerkannt wurde, da die Strecke kein Rundkurs ist und der Start höher als das Ziel liegt.In persönlichem Rekord von 2:13:10 Stunden lief der frühere 10 000-Meter-Europameister Jan Fitschen als 14. bei seinem ersten Berlin-Marathon ins Ziel. "Ich bin überglücklich. Das ist so Granate. Ich hatte das Gefühl, die ganze Stadt kennt meinen Namen. Das macht ein paar Sekunden aus", sagte Fitschen.

Bei den Frauen gewann die Äthiopierin Aberu Kebede in 2:20:30 Stunden. Beste Deutsche war Anna Hahner auf Platz acht in 2:30:36 Stunden. dapd

Foto: Eisele/afp

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