Boxen Suspendierung aufgehoben, Charr behält Titel
Köln · Spektakuläre Wende im Doping-Wirrwarr um den in Köln lebenden Box-Weltmeister Manuel Charr (34): Der Weltverband WBA hob die sechsmonatige Sperre gegen den Schwergewichtler vorzeitig auf und setzte dem Syrer eine Frist von 60 Tagen für eine Pflichtverteidigung gegen Fres Oquendo (Puerto Rico).
22.01.2019
, 20:34 Uhr
Dies teilte die WBA mit.
Dieser Kampf war bereits für den 29. September 2018 in Köln geplant gewesen, bei Charr wurde jedoch neun Tage zuvor laut der Voluntary Anti-Doping Association (Vada) Anabolika im Urin nachgewiesen. Die Vada hatte Charr jedoch keine Möglichkeit gegeben, bei der Öffnung der beantragten B-Probe anwesend zu sein – ein folgenschwerer Verfahrensfehler.