Manipulations-Vorwürfe überschatten Wahl zur Athleten-Kommission

Peking. Die anstehende Wahl von vier neuen Mitgliedern in die Athleten-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wird von Manipulations-Vorwürfen überschattet. Das IOC hat das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) verwarnt, weil es möglichst viele der mehr als 600 US-Athleten mit einem Geschenk-Gutschein im Wert von 50 Dollar zur Wahlbeteiligung animieren wollte

Peking. Die anstehende Wahl von vier neuen Mitgliedern in die Athleten-Kommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) wird von Manipulations-Vorwürfen überschattet. Das IOC hat das Nationale Olympische Komitee der USA (USOC) verwarnt, weil es möglichst viele der mehr als 600 US-Athleten mit einem Geschenk-Gutschein im Wert von 50 Dollar zur Wahlbeteiligung animieren wollte. "Wir wollten in keinster Weise die Regeln verletzen", sagte USOC-Sprecher Darryl Seibel am Dienstag in Peking zu den Vorwürfen. Die US-Fußballerin Julie Foudy ist eine von insgesamt 31 Athleten, die sich um vier freie Plätze bewerben. Am morgigen Donnerstag werden die vier Sportler in die IOC-Athleten-Kommission gewählt. Die deutsche Fechterin Claudia Bokel gehört zu den Bewerberinnen. Als aussichtsreichste Kandidaten gelten die Leichtathletiken Liu Xiang (China) und Wilson Kipketer (Kenia) sowie die Ex-Schwimmer Alexander Popow (Russland) und Grant Hackett (Australien). dpa

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