Mainz-Profi Aristide Bancé: Rassismus-Vorwürfe gegen Franz

Frankfurt. Einen Tag nach der Dauerfehde auf dem Platz hat Angreifer Aristide Bancé vom FSV Mainz 05 seinen Frankfurter Gegenspieler Maik Franz mit Rassismus-Vorwürfen überhäuft. "Er hat mich das ganze Spiel über provoziert, hat mich übelst beschimpft, meinen Vater, meine Mutter beleidigt

Frankfurt. Einen Tag nach der Dauerfehde auf dem Platz hat Angreifer Aristide Bancé vom FSV Mainz 05 seinen Frankfurter Gegenspieler Maik Franz mit Rassismus-Vorwürfen überhäuft. "Er hat mich das ganze Spiel über provoziert, hat mich übelst beschimpft, meinen Vater, meine Mutter beleidigt. Er hat mich als "dreckigen Neger" bezeichnet", sagte der Profi aus Burkina Faso gestern. Eintracht-Abwehrspieler Franz, der mit Bancé beim 2:0 in der Bundesliga-Partie aneinandergeraten war, wehrte sich vehement. "Ich weise das ganz klar von mir. Das entspricht nicht meinen ethischen und moralischen Vorstellungen", sagte der Ex-Karlsruher.

Nach dem Abpfiff in der Commerzbank Arena hatte Franz die Siegerfaust geballt, Bancé reckte frustriert den Mittelfinger in die Höhe: Nach einem emotionsgeladenen Rhein-Main-Derby hatte der Frankfurter zunächst Grund zur Freude. Dem Mainzer Stürmer droht nach seinem Aussetzer hingegen ein Nachspiel durch den DFB-Kontrollausschuss. "Ich habe überhaupt keine Angst vor einer Strafe, weil ich nichts gemacht habe. Er war es, der etwas Schlimmes getan hat", sagte Bancé. Franz wiederum, der in der 28. Minute das 1:0 für die Eintracht besorgte, "findet es nicht gut, dass Aristide Bancé nun so etwas erzählt". dpa

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