Mainz patzt und ermöglicht "Endspiel"

München. Auch im zweiten Anlauf hat der FSV Mainz 05 den vorzeitigen Gewinn des Halbzeittitels aus der Hand gegeben und der 2. Fußball-Bundesliga ein "Grande Finale" um die Herbstmeisterschaft beschert

 Oberhausens Tim Kruse (links) und der Mainzer Srdjan Baljak kämpfen um den Ball. Foto: dpa

Oberhausens Tim Kruse (links) und der Mainzer Srdjan Baljak kämpfen um den Ball. Foto: dpa

München. Auch im zweiten Anlauf hat der FSV Mainz 05 den vorzeitigen Gewinn des Halbzeittitels aus der Hand gegeben und der 2. Fußball-Bundesliga ein "Grande Finale" um die Herbstmeisterschaft beschert. Der Tabellenführer musste gestern mit dem peinlichen 1:2 bei Aufsteiger Rot-Weiß Oberhausen die zweite Niederlage binnen einer Woche hinnehmen und ebnete damit den Weg für ein echtes Endspiel: Heute Abend (20.15 Uhr, live im DSF) spielen der 1. FC Kaiserslautern und der SC Freiburg um die Halbzeit-Meisterschaft.

Für Mainz stand der letzte Hinrunden-Spieltag unter keinem guten Stern. Tim Kruse brachte den Aufsteiger mit einem haltbaren Freistoß in Front (23. Minute). Mainz agierte ängstlich, hatte dann aber das Glück auf seiner Seite: Wie aus dem Nichts sorgte Srdjan Baljak für den Ausgleich (45.). Nach dem Wechsel spielten nur noch die Gäste und drängten auf den Siegtreffer: Den erzielte jedoch der Oberhausener Julian Lüttmann (85. Minute).

Vor der Saison-Rekordkulisse von 57200 Zuschauern verpasste der 1. FC Nürnberg beim TSV 1860 München die Rückkehr ins Aufstiegsrennen. Zunächst tanzte Isaac Boakye die Löwen-Abwehr aus und brachte die Franken in Front (38.). Nach dem Wechsel glich Markus Thorandt (55.) aus. Die Punkteteilung hilft keinem der beiden Teams.

Mit dem Selbstbewusstsein von vier Siegen im Rücken trumpfte der FC Augsburg gegen Alemannia Aachen auf. Tobias Werner (48./59.) und Andrew Sinkala (52.) machten den 3:1-Sieg perfekt, Seyi Olajengbesi konnte nur verkürzen (81.). Von Aachens Ausrutscher profitierte Greuther Fürth (3:0 gegen Ahlen) und rückte zumindest vorübergehend auf den dritten Platz vor. Nach acht Spielen ohne Sieg hatte Hansa Rostock im Keller-Duell gegen Wehen Grund zum Feiern: Allerdings half dem Team von Trainer Dieter Eilts dabei ein Eigentor von Dajan Simac (27.). dpa

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