Magath fordert für Spieler Geldstrafen statt Sperren

Wolfsburg. Felix Magath ist für Regel-Änderungen im Fußball. Gelbe Karten und Sperren sollten abgeschafft und durch Geldbußen ersetzt werden. "Man sollte bei den Strafen auf Geld umsteigen. Das trifft die Spieler hart, und das Geld könnte man gut in den Breiten- und Amateursport umverteilen", sagte der Trainer des Bundesliga-Tabellenführers VfL Wolfsburg

Wolfsburg. Felix Magath ist für Regel-Änderungen im Fußball. Gelbe Karten und Sperren sollten abgeschafft und durch Geldbußen ersetzt werden. "Man sollte bei den Strafen auf Geld umsteigen. Das trifft die Spieler hart, und das Geld könnte man gut in den Breiten- und Amateursport umverteilen", sagte der Trainer des Bundesliga-Tabellenführers VfL Wolfsburg. Magath unterstrich bei einer Diskussion zum Thema "Fußball und Wirtschaft" zudem die Bedeutung des Fußballs als Wirtschaftsfaktor. "Bei uns geht's nur ums Geld. Alles andere ist dummes Zeug", sagte der 55-Jährige. Er unterstützte die Forderung von Martin Kind, Präsident von Hannover 96, der sich t für die Abschaffung der 50+1-Regel einsetzt. "Wenn ein deutscher Club die Champions League gewinnen soll, muss mehr Geld her. Dann müssen wir uns von der 50+1-Regel verabschieden", argumentierte Magath. Die Regel, nach der ein Verein die Mehrheit an seiner Profi-Abteilung halten muss, dient dazu, eine Machtübernahme durch Fremdinvestoren zu verhindern. Zu Spekulationen über seinen Wechsel zu Schalke 04 äußerte sich Magath erneut nicht. "Ich sage zu den Gerüchten nichts, das werde ich beibehalten", betonte der Trainer, Manager und Geschäftsführer des VfL. Dessen Führung kündigte eine Stellungnahme zu dem Thema an. dpa

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