Machtkampf im Saarfußball „Vereine vor“ kontert mit Gegengutachten

Saarbrücken · Die Diskussion über einen möglichen außerordentlichen Verbandstag im Saarländischen Fußball-Verband geht weiter.

Die Ruhe trügt: Beim Saarländischen Fußball-Verband geht es derzeit drunter und drüber.

Die Ruhe trügt: Beim Saarländischen Fußball-Verband geht es derzeit drunter und drüber.

Foto: Andreas Schlichter

Der Vorstand des Saarländischen Fußballverbands hat am Dienstag die von der Initiative „Vereine vor“ gesammelten 131 Anträge zur Einberufung eines außerordentlichen Verbandstages mit dem Hinweis auf einen juristischen Fehler zurückgewiesen (wir berichteten). „Der Vorstand des SFV ist gewählt bis Sommer 2020. Eine reine Neuwahl kann ohne vorherige Abwahl jedes einzelnen Vorstandsmitglieds nicht erfolgen“, begründete Vizepräsident Adrian Zöhler die Entscheidung und erklärte auch, warum die Verbandsspitze von sich aus nicht den nach Paragraph 24 der Satzung möglichen außerordentlichen Verbandstag einberuft: „Es fällt mir verständlicherweise schwer, bei all der ehrenamtlichen Arbeit, die ich im Verband und für den SFV auch im Landessportverband geleistet habe, meine eigene Abwahl zu initiieren. Das ist doch nachvollziehbar.“