Lospanne ohne Folgen

São Paulo. Fifa-Präsident Joseph Blatter hatte die Zeremonie in São Paulo süffisant als "leichte Übung" bezeichnet. Dann passierte der peinliche Fehler: Ein Fehlgriff hat bei der Auslosung für den "Confederations Cup" in Brasilien 2013 für Wirrwarr gesorgt

São Paulo. Fifa-Präsident Joseph Blatter hatte die Zeremonie in São Paulo süffisant als "leichte Übung" bezeichnet. Dann passierte der peinliche Fehler: Ein Fehlgriff hat bei der Auslosung für den "Confederations Cup" in Brasilien 2013 für Wirrwarr gesorgt. Starkoch Alex Atala griff als Losfee am Samstag in den falschen Topf und brachte Jérôme Valcke aus dem Konzept. Der Generalsekretär des Fußball-Weltverbands (Fifa) bemerkte den Fehler erst nicht - und versuchte ihn dann zu ignorieren, um die Auslosung schließlich trotz der Panne für gültig zu erklären.Atala griff, nachdem Uruguay gezogen war, in Topf A statt wie vorgesehen in Topf B. Der Südamerika-Meister wurde dennoch korrekt auf Platz B3 eingeordnet. Doch in Topf A fehlte nun eine Kugel, in Topf B war eine zu viel. Dies fiel Valcke erst auf, als Tahiti mit der überzähligen B-Kugel auf den durch Uruguay blockierten Platz B3 gelost wurde. "Das ist ein bisschen chaotisch", stellte Valcke verwirrt fest. Letztlich wurde Uruguay auf B2 gesetzt.

Folgen auf den Testlauf für die Weltmeisterschaft 2014 wird der Fehler nicht haben. Mit Einsprüchen der beteiligten Mannschaften ist nicht zu rechnen. So steht fest, dass WM-Gastgeber Brasilien am 15. Juni 2013 den "Confederations Cup" gegen Japan eröffnet. Zudem trifft Brasilien auf Mexiko und Italien. Welt- und Europameister Spanien spielt in der anderen Gruppe gegen Uruguay, Tahiti und den Sieger der Afrika-Meisterschaft 2013, die vom 19. Januar bis zum 10. Februar in Südafrika stattfindet. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort